Trotz viel Sand im Getriebe feiert die SpVgg SV Weiden 17. Sieg in Folge

Weiden. Der nächste Schritt der SpVgg SV auf dem Weg zurück in die Bayernliga: Beim TB Regenstauf feierte die Riester-Truppe ihren 17. Sieg in Folge.

Stürmer-Fuchs Josef Rodler brach in Regenstauf mit seinem 1:0 den Bann. Foto: Dagmar Nachtigall

Landesliga Mitte, 29. Spieltag

TB/ASV Regenstauf – SpVgg SV Weiden 0:2 (0:0)

„Auf unserem langen Weg hast du auch mal solche Tage“, sagte Trainer Michael Riester nach der Partie über die diesmal eher durchwachsene Leistung seiner Mannschaft. „Wenn du solche Spiele gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner trotzdem gewinnst, kann man damit leben.“

Riester hatte gesehen, dass sein Team in den ersten 45 Minuten kaum einen Fuß auf den Regenstaufer Boden bekommen hatte. „Wir haben mit und ohne Ball viel zu behäbig gespielt.“ Es gab nur zwei gute Chancen in dieser Halbzeit. Luis Haag (Regenstauf) in der 6. Minute und Josef Rodler (42.) verpassten aber. Sehr früh wechselte Riester Mathias Heinl aus. Für ihn kam in der 20. Minute Moritz Zeitler, der später ein spektakuläres Tor erzielen sollte.

Josef Rodler in seiner typischen Art

In der Halbzeit dürften sich die Weidener Akteure einiges vom Trainer angehört haben, denn sie kamen ganz anders aus der Pause und Josef Rodler erzielte schon in der 48. Minute die umjubelte 1:0-Führung. Nach einem Freistoß von Zeitler war der Stürmer-Fuchs zur Stelle und spitzelte ein Zuspiel von Adrian Hoti ins Eck. „Das 1:0 hat uns natürlich in die Karten gespielt. Trotzdem haben wir versäumt nachzulegen“, resümierte Riester.

Traumfreistoß von Moritz Zeitler

Die Gästefans mussten bis zur 75. Minute warten, ehe der Sieg unter Dach und Fach war. Moritz Zeitler jagte einen Freistoß aus gut 20 Metern zum 0:2 in den Winkel. Es war der erste Saisontreffer von Zeitler, der zuletzt wegen einer Erkältung pausieren musste. Die Gastgeber verpassten in der Nachspielzeit den Anschluss, wurden aber nicht für ihren unermüdlichen Einsatz belohnt.

Die Erfolgsstory der SpVgg SV Weiden geht weiter. Auch am kommenden Samstag? Denn dann gastiert der Tabellenzweite Sturm Hauzenberg um 16 Uhr zum absoluten Topspiel im Spardabank Stadion.

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