Über 30 Gebäude werden abgerissen

Grafenwöhr. 31 Gebäude in Grafenwöhr sollen abgerissen werden, um Platz zu schaffen.

Der Bauausschuss gibt sein Einvernehmen für mehrere Projekte von Nachbargemeinden. Außerdem werden im Truppenübungsplatz über 30 ältere Gebäude abgerissen, um Platz zu schaffen. Neu ist auch: Alle Stadträte sollen sich künftig vor Sitzungen auf Corona testen.

Neben Ortsterminen hatte der Bauausschuss auch im Sitzungssaal getagt. Künftig sollen sich alle Stadträte vor Sitzungen testen lassen. Die Stadt hat dafür eigens eine Anzahl an Schnelltests bestellt, die sie an die Mitglieder verteilt. Nach Angaben der Stadt sind die Tests freiwillig und unterliegen der Selbstkontrolle.

Neues Bauland durch Abriss schaffen

Auf dem Truppenübungsplatz sollen 31 Bauten in der Training-Area und dem East Camp abgerissen werden. Dabei geht es um baufällige, teilweise einsturzgefährdete Wohn-, Wirtschafts-, Lager- und Nebengebäude, die überwiegend leer stehen. Sie sind zum Teil erheblich mit Schadstoffen und Asbest kontaminiert. Auf dem freiwerdenden Platz entsteht neues Bauland, ohne dass Wald gerodet werden muss.

Denkmalschutz bestehe nicht, jedoch eine fachliche Einschätzung zu Denkmaleigenschaften aus einer Studie der USA Garrison Bavaria. Im Rahmen der Studie wird auch die Stadt Grafenwöhr angehört. Der Bauausschuss stimmt dem ohne Einwände zu.

Bebauungsplan geht durch

Die Stadt Auerbach hat die vorhabenbezogenen Bebauungspläne “Untere Bergstraße”, “Solarpark Ortlesbrunn” und “Wohnanlage Meiergraben” beschlossen. Als Nachbargemeinde muss Grafenwöhr daran formell beteiligt werden, erhebt aber keine Einwände.

Gleiches gilt für den vorhabenbezogenen Bebauungsplan “Auf der Straße nach Mantel” der Gemeinde Weiherhammer. Dort plant ein Unternehmen einen aufwendigen Gebäudekomplex für Kindergarten, Kinderkrippe, Tagespflege, Nachtbetreuung, Kurzzeitpflege, Ambulante betreute Wohngemeinschaften, Räume für Wissenschaft und Forschung, Gästewohnungen, Wohnungen mit Service, betreutes Wohnen, Begegnungszentrum und Inklusionscafe.

Neue Verteilerkästen für Glasfaser

Bürgermeister Edgar Knobloch (CSU) informiert dazu über die baldige Aufstellung zusätzlicher Verteilerkästen für Glasfaser in Ochsenhut, der Bierlohstraße, am Sudhaus in der Neuen Amberger Straße und im Markweg durch ein Telekommunikationsunternehmen. Conny Spitaler (SPD) erkundigte sich nach Möglichkeiten Hecken privater Grundstücke zuschneiden zu lassen, die die Sicht im Verkehr störten. Darum kümmere sich das Ordnungsamt, dass die Verantwortlichen anschreibt, war die Antwort.

Mehrere Verteilerkästen für Glasfaser werden im Stadtgebiet aufgestellt. Unter anderem auch hier am Sudhaus. Bild: Stefan Neidl. 

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