Vorbilder für den Sport: Verdiente Männer ausgezeichnet

Windischeschenbach. "Ohne Ehrenamt geht nichts", ist Hermann Müller, der Bezirksvorsitzende des Bayerischen Landessport-Verbandes (BLSV) überzeugt. Jetzt hatte der BLSV-Funktionär im Haus Johannisthal die Gelegenheit, sich bei engagierten Menschen zu bedanken. Achtmal verlieh er den Ehrenamtspreis. Drei Preisträger stammen aus der Region.

Siegfried Rauch (Mitte) von der DJK Pressath wurde mit dem Ehrenamtspreis ausgezeichnet. Präsident Jörg Ammon, Kreisvorsotzender Ernst Werner, Evelyn Rauch, Bürgermeister Karlheinz Budnik, stellvertretender Landrat Albert Nickl und Bezirksvorsitzender Hermann Müller (von links) gratulierten. Foto: Stephan Landgraf

Vor fünf Jahren zum ersten Mal ausgelobt, ist die Verleihung des Ehrenamtspreises des Bezirks Oberpfalz des Bayerischen Landessport-Verbandes (BLSV) inzwischen zu einer festen Tradition geworden, die nach der Corona-bedingten Pause 2020 heuer ein kleines Jubiläum feierte. Sie bot erneut eine perfekte Plattform für die Auszeichnung von Vereinsfunktionären. So sagte man im Haus Johannisthal bei Windischeschenbach verdienten und ehrenamtlich tätigen Persönlichkeiten aus dem Sport-Bezirk in einem würdigen Rahmen ein „herzliches Danke“.

Geehrt worden sind unter anderem der Vorsitzende der DJK Pressath, Siegfried Rauch, der Chef des ATSV Tirschenreuth, Jürgen Steinhauser und Werner Guzik. Der Schwarzenfelder ist seit vergangenem Jahr Ehrenvorsitzender des Handball-Bezirks Ostbayern.

BLSV-Bezirksvorsitzender Hermann Müller: “Ohne Ehrenamt geht nichts”

„Ziel mit dem Ehrenamtspreis ist es, das ehrenamtliche und unermüdliche Engagement, sei es im Verein oder Verband, zu würdigen und anzuerkennen.Denn: Ohne Ehrenamt läuft nichts“, brachte es BLSV-Bezirksvorsitzender Herrmann Müller auf den Punkt. Zugleich wolle der BLSV-Bezirk Oberpfalz,dessen Vereine aufgrund der Pandemie „sehr schwierige eineinhalb Jahre hinter sich haben“, neues Interesse wecken und junge Menschen motivieren, sich an verantwortlicher Stelle einzubringen. Nur so könne es auch weiterhin gelingen, den Sport gemeinsam attraktiv zu gestalten.

Zahlreiche Ehrengäste kamen nach Johannisthal

Unter anderem hatten der Bayerische BLSV-Präsident Jörg Ammon, die Bezirks-Ehrenmitglieder Evelin Hensel und Erika Rathgeb, Ehren-Bezirksvorsitzender Arnold Lindner, Neustadts stellvertretender Landrat Albert Nickl, Windischeschenbachs Bürgermeister Karlheinz Budnik, Marcus Barnstorf (Vizepräsident des Bayerischen Badminton-Verbandes), Cordula Raß (stellvertretende Bezirksvorsitzende des Bayerischen Handball-Verbandes – Bezirk Ostbayern), die BLSV-Bezirksvorstandschaft, die Kreisvorsitzenden und deren Stellvertreter den Weg nach Johannisthal gefunden.

Barbara Hernes, der BLSV-Bezirks-Frauen- und Seniorenvertreterin, moderierte die Ehrenamtsverleihung. Für die passende musikalische Umrahmung sorgte der Zitherclub Erbendorf mit Veronika Hille (Hackbrett) und Anna Hruschka (Gitarre).

Bedeutung des Ehrenamts hervorgehoben

Budnik, Nickl und Ammon unterstrichen in ihren Grußworten unisono die große Bedeutung des Ehrenamts im Sport für Bayern. „Ich wünsche mir, dass diese Vorbilder die Jugend anspornen, sich künftig ehrenamtlich zu engagieren“, sagte das Windischeschenbacher Stadtoberhaupt als Gastgeber der Veranstaltung. „Die Aktiven und Amtsträger, die durch ihr Engagement überzeugen und vorangehen, werden durch den Preis hervorgehoben und dienen hoffentlich als Beispiele, dass nach Corona an die aktiven Zeiten in den Vereinen angeknüpft wird“, unterstrich stellvertretender Landrat Nickl.

BLSV-Präsident Ammon dankte den Geehrten und zollte ihnen Respekt und Anerkennung. „Sie stehen stellvertretend für die rund 300.000 Menschen, die in Bayern im Sport tätig sind.“ Er wünschte sich, dass dieser Idealismus weitergetragen wird. Denn Die Gesellschaft und der Sport brauchen so ein außergewöhnliches tagtägliches Engagement. Ohne Ehrenamt könnte der bayerische Sport nicht funktionieren. „Bleiben Sie am Ball“, appellierte der BLSV-Präsident.

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