Wasserballer des SV Weiden gewinnen, ohne restlos zu überzeugen
Weiden. Die SV-Wasserballer sammeln weitere Punkte in der 2. Wasserball-Liga Süd ein, bleiben jedoch mit der Leistung hinter ihren Ansprüchen zurück.
2. Wasserball Bundesliga Süd
SV Weiden – VfB Friedberg 13:8 (4:2, 2:2, 5:1, 2:3)
Trainer Sean Ryder hatte vor dem Spiel vor einem unbequemen Gegner gewarnt und auf mehr Stabilität und Konstanz im Spiel seiner Schützlinge gehofft. Die defensive Stabilität klappte trotz des Fehlens von Abwehrchef Thomas Kick ganz gut. Die deutlich zu hohe Fehlerquote im Spielaufbau und im Abschluss bei den Gastgebern ließ Friedberg aber immer mutiger werden.
Immer wieder hohe Fehlerquote
Weiden kontrollierte zwar das Geschehen über das gesamte Spiel und der Sieg stand auch nie wirklich infrage. Doch versäumte man es, ähnlich wie gegen Fulda, die Überlegenheit in Zählbares umzumünzen und stand sich teilweise selbst im Weg. Kaum ging der SV mit drei oder vier Toren in Führung, erlaubten er sich die nächsten Patzer und ließ den Gegner wiederholt auf zwei Tore herankommen. Nach zwischenzeitig klaren Führungen (10:4 und 11:5) vor der letzten Pause mussten die Hausherren den letzten Spielabschnitt sogar noch mit 2:3 Toren abgeben. Am Ende verließ man aber als verdienter Sieger das Becken. Mit dem 13:8-Endstand schienen aber vor allem die Gäste zufrieden.
Kapitän Reichert treffsicher
Der Weidener Kapitän Robert Reichert überzeugt in der bisherigen Saison mit seiner überdurchschnittlichen Treffsicherheit und setzte sich mit 35 Treffern an die Spitze der Torschützenliste der Liga. Seinen Schnitt von fünf Toren pro Spiel bestätigte Reichert auch am Samstag. Der Kapitän glänzte mit zahlreichen gelungenen Aktionen und sehr großen Spielanteilen. Er übernahm vorbildlich Verantwortung, blieb aber auch nicht von der hohen Fehlerquote seines Teams nicht verschont.
Derby gegen den Post SV Nürnberg
Die stark verjüngte Mannschaft benötigt einfach noch viel Spielpraxis, um ihre Leistungen regelmäßig, konstanter abzurufen. Trainer Ryder glaubt aber fest daran, dass die Truppe viel Potenzial hat und will seine Nachwuchsorientierte Linie konsequent fortsetzen.
Das Trainerteam hat jetzt drei Wochen Zeit, um weiter an den Schwächen zu arbeiten. So ist man nächste Woche spielfrei, denn das Spiel beim SV Cannstatt musste wegen Terminüberschneidungen verlegt werden. Nach der weiteren zweiwöchigen Faschingspause steigt dann am 24. Februar mit dem Derby gegen den Post SV Nürnberg das nächste Heimspiel in der Thermenwelt.
SV Weiden
Christopher Klein im Tor – Nikolaj Neumann (3 Tore), Denys Underberg (1), Kyryll Olkhovsky, Maximilian Strauch, Andreas Jahn (1), Robert Reichert (5), Dennis Reichert (1), Marek Janecek (1), Paul Winter (1), Alexander Leichter, Harrison Dean, Dustin Schmidt.
Trainer: Sean Ryder, Betreuer Andrij Lobodynskyi.
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