“Welcome to Eschenbach” – Stadt startet Projekt mit Win-win-Effekt

Eschenbach. "Welcome to Eschenbach"... das war: Englisch! Viele US-Amerikaner und -Amerikanerinnen sind in der Nordoberpfalz zu Hause. Damit die aus Eschenbach auch wissen, was ihre Heimat zu bieten hat, startet die Stadt ein Projekt mit Win-win-Effekt.

Bürgermeister Marcus Gradl und US-Beauftragte Petra Märkl wollen Eschenbach auch den US-Einwohnern in der Stadt schmackhaft machen: Die “Übersichtshilfe auf Englisch” soll auch der Heimat helfen. Bild: Jürgen Masching.

Viele US-Bürgerinnen und Bürger leben am Netzaberg und in Eschenbach. Doch immer noch zieht es sie zum Beispiel zum Einkaufen oder Essen nach Grafenwöhr, wie der Bürgermeister bedauert. Dabei hat die Eschenbacher Heimat doch so viel zu bieten.

Das nimmt Eschenbachs US-Beauftragte Petra Märkl jetzt in Angriff: Zusammen mit Bürgermeister Marcus Gradl und anderen Vertretern der Stadt hat sie die Realisierung eines Stadt-Flyers in die Wege geleitet – komplett auf Englisch. 

Der soll dabei helfen die Rußweiherstadt bei noch mehr US-Bürgern im wahrsten Sinne “schmackhaft” zu machen. „Wochenlang haben wir – aufgrund der Verordnungen nur online – verschiedene Geschäfte, Veranstaltungsorte, Gastronomie und auch Ansprechpartner von der Stadt aufgelistet, um den Flyer zu vervollständigen“, erklärt Märkl als Initiatorin. 

Extra-Schub für Gastro, Handel und Freizeitstätten

Fast 90 Punkte führt der Flyer jetzt schon auf – und es sollen noch mehr werden. Angefangen von Ärzten, Apotheken bis hin zu Ansprechpartnern im Rathaus. „Viele US Bürger benötigen zum Beispiel einen internationalen Führerschein“, weiß Marcus Gradl, „den bekommen sie aber nicht in Grafenwöhr und auch nicht bei der Polizei in Eschenbach”. Auch an dieser Stelle bietet die Übersicht eine kleine Hilfestellung. 

Der Flyer dient auch als Unterstützung für Geschäfte und Gastronomie in Eschenbach, um die Stadt weiter zu beleben. „Wir haben den Rußweiher, viele Sportanlagen, die genutzt werden können“, wirbt der Bürgermeister.

Wer noch nicht im Flyer aufgeführt ist und aufgenommen werden will, kann sich jederzeit bei Petra Märkl oder anderen Mitarbeitern im Rathaus melden. Der Flyer ist hier auch online einsehbar. 2.000 Flyer sind bereits gedruckt, die werden jetzt am Netzaberg und in den US-Wohngebieten verteilt. 

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