Wird es wieder eine enge Kiste für die Blue Devils?

Weiden. Am Dienstag gegen 22 Uhr stand der Playoff-Viertelfinalgegner der Blue Devils fest: Der EC Peiting wartet auf die Truppe von Trainer Sebastian Buchwieser.

Blue Devils Kapitän Dennis Thielsch (blau) beim ersten Aufeinandertreffen mit dem EC Peiting. Foto: Christian Kaminsky

Eishockey Oberliga, Playoff-Viertelfinale

Blue Devils Weiden – EC Peiting (Freitag, 20 Uhr)
EC Peiting – Blue Devils Weiden (Sonntag, 18 Uhr)

Blue Devils-Coach Sebastian Buchwieser wollte auf die Frage bei der Pressekonferenz nach dem letzten Spiel gegen Herne nicht so recht raus mit einer Antwort. „Wer wäre dir denn als Gegner am liebsten?“ Dass es nun ausgerechnet der EC Peiting wird, dürfte den Weidener Trainer besonders freuen, hat er doch dort „wunderbare Jahre“ verbracht. Doch dies zählt jetzt nicht mehr. Die Blue Devils wollen mit vier Siegen ins Halbfinale einziehen und dem Ziel DEL 2 einen Schritt näher kommen. Doch die Oberbayern gelten als hartnäckiger und unangenehmer Gegner.

“Peiting aktuell sehr gut drauf”

Das Team von Ty Morris setzte sich im Achtelfinale überraschend glatt mit einem 3:0-Sweep (4:2, 6:4, 7:2) gegen den Dritten der Oberliga Nord, die Moskitos Essen, durch. „Wer den Norddritten in drei Spielen rauswirft, muss stark sein“, betont sportlicher Leiter Jürgen Rumrich. Und er weiß: „Peiting ist aktuell sehr gut drauf“.

Dies hätte der Gegner auch schon während der Saison bei den vier spannenden Spielen gegen die Blue Devils bewiesen. Nach den Ergebnissen (4:3, 6:3, 6:4, 5:3) sollten die Blue Devils gewarnt sein. „Am Sonntag in Peiting wird es nochmal doppelt schwer“, glaubt Rumrich.

Disziplin als Schlüssel zum Erfolg

Peiting hat mit Felix Beauchemin-Brassard (vier Tore in drei Spielen), Samuel Payour und Brett Ouderkirk drei starke Stürmer, vor denen auch Rumrich warnt. „Die strotzen nur so vor Selbstvertrauen.“ Mit Marco Habermann steht in Peiting auch ein allen Weidenern bestens bekannter Ex-Blue Devils unter Vertrag. Deswegen müsse die Mannschaft von Anfang an hellwach sein und nicht so behäbig spielen wie im ersten Drittel in Herne.

„Wir müssen vom Start weg gut dagegenhalten und vor allem von der Strafbank wegbleiben“, so Rumrich. Denn er sehe die Disziplin als Schlüssel zum Erfolg in den Playoffs.

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