Den Sprayern auf der Spur – mutmaßlicher Haupttäter gefasst

Eschenbach. Die Polizei konnte einen Ermittlungserfolg bei den Graffitischmierereien vermelden. Im Fokus der Ermittlungen steht ein 17-Jähriger.

Die beschädigte Kletterwand in Eschenbach. Foto: PI Eschenbach

Von 16. auf den 17. Juni wurden mehrere Sachbeschädigungen durch Graffitischmierereien begangen, unter anderen die neue Kletterwand. Der entstandene Schaden für die in dieser Nacht begangenen Sachbeschädigungen wurde auf etwa 15.000 Euro geschätzt.

Der entscheidende Hinweis – die Justiz greift durch

Aufgrund eines Hinweises vonseiten der Stadt Eschenbach bei der Polizeiinspektion wurden über die Staatsanwaltschaft Weiden mehrere Durchsuchungsbeschlüsse beantragt, die vom Weidener Amtsgericht bestätigt und erlassen wurden.

Daraufhin wurden durch die Ermittlungsgruppe der Polizeiiinspektion Eschenbach insgesamt drei Wohnungen von Tatverdächtiger in den Gemeindebereichen Eschenbach, Grafenwöhr und Pressath durchsucht. Hierbei konnte umfangreiches Beweismaterial wie Sprühdosen für spezielle Graffitifarbe, Sprühmotivvorlagen und einschlägige „Tags“ aufgefunden und sichergestellt werden.

Erste Täter wurden ermittelt

Nach dem bisherigen Ermittlungsstand, stehen ein 17-Jähriger im Fokus, für insgesamt 18 Sachbeschädigungen durch Schmierereien in Eschenbach und Pressath verantwortlich zu sein. Im Verlauf der Ermittlungen konnten Tatzusammenhänge mit Sachbeschädigungen festgestellt werden, die bereits im 2020 angezeigt wurden.

Zudem konnten drei weitere Tatverdächtige ermittelt werden, welche in einigen Fällen als Mittäter infrage kommen könnten. Hierbei handelt es sich um zwei Heranwachsende im Alter von 19 und 18 Jahren sowie um einen 17-jährigen Jugendlichen.

Die Ermittlungen gehen weiter

Die Ermittlungen sind bislang noch nicht abgeschlossen und dauern noch an. Sie werden in enger Abstimmung mit der zuständigen Staatsanwaltschaft in Weiden geführt. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass der durch die Schmierereien angerichtete Sachschaden mittlerweile auf etwa 30.0000 Euro beziffert wird.

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