Ein Haus, das Menschen zusammen bringt

Krummennaab. Das evangelische Gemeindehaus in Krummennaab ist nun barrierefrei und für alle Generationen offen.

Die lange Bauzeit hat sich gelohnt. Am 22. Mai wird das Gemeindehaus in Krummennaab mit einem Open Air-Gottesdienst im angrenzenden Bürgerpark eingeweiht. Bild: Matthias Knodt

Was lange währt, wird endlich gut. Nach einigen Verzögerungen ist es nun so weit: Am Sonntag, den 22. Mai, wird um 10 Uhr das evangelische Gemeindehaus in Krummennaab eingeweiht.

Dazu findet ein festlicher Open Air-Gottesdienst im benachbarten Bürgerpark statt. Im Anschluss daran gibt es bei einem Kirchenkaffee die Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen und das runderneuerte Gemeindehaus zu besichtigen.

Ab sofort barrierefrei

Das können jetzt auch Menschen mit Behinderung nutzen, denn beim Umbau wurden die Belange von Rollstuhlfahrern besonders berücksichtigt. Außerdem ist das Haus nun besser mit dem angrenzenden Bürgerpark verknüpft, in dem die Gemeinde schon länger Freiluftgottesdienste und Feste feiert.

Doch die Sanierung ist nicht nur ein Glücksfall für die Kirchengemeinde. Auch die Kommune profitiert davon. Sie erhält ein vertraglich festgelegtes Nutzungsrecht.

Durch Zusammenarbeit ermöglicht

Möglich wurde die kostspielige Renovierung, weil an einem Runden Tisch Vertreterinnen und Vertreter der Kommune, Behindertenbeauftragte im Landkreis Tirschenreuth, das Netzwerk Inklusion sowie weitere Akteure aus der Region zusammenarbeiteten.

Gemeinsam erstellten sie ein Konzept für das Haus, mit dem Ziel, dass es möglichst vielen Gruppen offen stehen soll – generationenübergreifend und inklusiv. Über die Zusammenarbeit mit der Kommune konnten auch Mittel aus der Städtebauförderung gewonnen werden, die maßgeblich zur Finanzierung beitrugen.

Ein Haus der Begegnung

Pfarrer Manuel Sauer freut sich, dass nun alle Arbeiten abgeschlossen sind: “Ich bin sehr froh und dankbar, dass wir dieses Projekt durch die hervorragende Zusammenarbeit mit vielen Partnern, mit ganz viel ehrenamtlichem Engagement und auch dank vieler Spenderinnen und Spender durchführen konnten.

Jetzt finden Jung und Alt, Menschen mit und ohne Behinderung in Krummennaab ein Haus vor, in dem sie zusammenkommen und sich begegnen können.”

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