Geburtstagsgeschenk: Nettomieten steigen nur um ein Prozent

Floß. Ihre vier Zielsetzungen, weiterhin liquid zu sein, geordnete Finanzen aufweisen zu können, den Investitionsbedarf zu decken und den sozialen Wohnungsbau aktiv fortsetzen, hat die Baugenossenschaft „Eigenheim“ auch im Geschäftsjahr 2021 erreicht.

Mit großer Zuversicht gehen Vorstand und Aufsichtsrat der Baugenossenschaft „Eigenheim“ die kommenden Herausforderungen an. Sitzend von links: Walter Wirth, Marika Mauerer und Siegfried Schell. Stehend von links: Peter Girke, Jochen Zuber, Thomas Stetter und Fred Lehner. Foto: Fred Lehner

Die jahrzehntelange erfolgreiche Aufbauarbeit setzte sich auch im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021 kontinuierlich fort. Wohnungsmieter und Genossenschaft waren damit vollauf zufrieden. Feststellungen, die nicht nur Berater Fred Lehner in der Mitgliederversammlung bei der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat traf, auch der Verband bayerischer Wohnungsunternehmen hatte dies in seinem Prüfungsbericht für 2021 festgestellt und bestätigt.

Nettomieten stiegen nur um ein Prozent

Als Dankeschön für geordnete Mietverhältnisse und als Jubiläumsgeschenk der Genossenschaft, sie feierte 2020 ihr 100-jähriges Bestehen, wurden die Nettomieten nicht wie bisher um zwei Prozent pro Jahr, sondern nur um ein Prozent für die Geschäftsjahre 2022 und 2023 angehoben.

Ein wenig stolz sind die Verantwortlichen schon, als größter Hauseigentümer im Markt immer noch jener Vermieter mit den preisgünstigsten und bezahlbaren Mieten sowohl im Althaus- wie auch im Neuhausbesitz mit einem Quadratmeterpreis von 3,81 Euro zu sein. Und das für nunmehr über 130 Wohneinheiten. Es gab acht Mieterwechsel.

Bilanzsumme weist Rekordhöhe auf

Die Bilanzsumme von rund 5,8 Millionen Euro in Aktive und Passive bedeuten einen bisher nie erreichten Rekord. Die gewissenhafte und sparsame Bewirtschaftung des Unternehmens drückt sich mit einem Gewinn von 128.448 Euro aus. Die Versammlung war damit einverstanden, dass von diesem Betrag 125.000 Euro der Bauerneuerungsrücklage und der Rest freien Rücklage zugeführt werden.

Neues Projekt wird in Angriff genommen

Noch steht das große Wohnbauprojekt in Plankenhammer vor der Fertigstellung, alle zehn barrierefreien Mietwohnungen sind bereits bezogen, und schon richtet sich der Blick auf die Sanierung des Anwesens in der Flossenbürger Straße 24. Hier plant die Genossenschaft ein Pilotprojekt unter dem Stichwort „Energieeffizientes nachhaltiges Modernisieren“ einen Umbau der Wohnungen mit Verlegung der Geschäftsstelle in das Erdgeschoss. Letzte Verhandlungen mit der Regierung der Oberpfalz sind auch im Hinblick auf die Finanzierung vielversprechend.

Genossenschaft zählt 170 Mitglieder

Zum 31. Dezember 2021 hatte die Genossenschaft 170 Mitglieder, drei weniger als ein Jahr zuvor, mit 190 Anteilen. Berater Fred Lehner hatte berichtet, dass Marika Mauerer durch den Aufsichtsrat wieder in den Vorstand bestellt wurde. Die Nachfolge des verstorbenen Mitglieds Bernd Meier trat Walter Wirth an. Aus Altersgründen schied der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Hans Lindner aus. Seine Nachfolge trat Jochen Zuber an. Turnusgemäß ist Peter Girke aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Er wurde einstimmig wieder gewählt.

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