“Profil Inklusion”: Private Berufsschule in Grafenwöhr erhält Auszeichung

Grafenwöhr.  Die Arbeit im St. Michaels Werk geht weit über die Grenzen von Grafenwöhr. CSU-Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht lobte nun Zusammen mit Bürgermeister Edgar Knobloch die private Berufsschule für die Auszeichnung “Profil Inklusion”.

Von Gerald Morgenstern

Die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention ist eine zentrale Herausforderung des bayerischen Schulwesens. Eine inklusive Schulentwicklung ist die Aufgabe aller Schulen. Dabei stehen in Bayern die Schülerinnen und Schüler mit ihren konkreten, sehr unterschiedlichen Förderbedarfen im Mittelpunkt.

Der Freistaat setzt daher bei der Umsetzung der individuellen Förderung neben besonderen Fachlichkeit an Profilschulen auf eine Vielfalt der Angebote inklusiven Unterrichts. Förderberufsschulen spielen dabei als Lernorte und Kompetenzzentren eine zentrale Rolle. Bewährte Beratungsangebote gibt es an den neun staatlichen Schulberatungsstellen und an vielen Förderschulen.

Im Kultusministerium in München übergab nun der Staatssekretär Georg Eisenreich die Urkunde an die Schule. Außerdem wies er darauf hin, dass „die 298 bayerischen Profilschulen vorbildlich das gemeinsame Lernen und Leben von jungen Menschen mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf unterstützen“.

Mit immer neuen Ideen wird die Schule zum Vorzeigeprojekt

Albert Rupprecht und Bürgermeister Edgar Knobloch gratulierten dem geschäftsführenden Vorstand des St. Michaels-Werk Tassilo Heimberg und Schuldirektor der Privaten Berufsschule Peter Fleischmann. Nach der Verleihung des Signets „Bayern barrierefrei – Wir sind dabei!“ durch Sozialministerin Müller ist die Urkunde “Profil Inklusion” ein weiterer wichtiger Schritt zur Umsetzung des Inklusionsgedankens an der privaten Berufsschule getan. Knobloch hob außerdem hervor:

Das Team mit Tassilo Heimberg und der Verwaltung sowie Schulleiter Peter Fleischmann und dem Lehrerkollegium bringt immer wieder neue Ideen ein und macht aus der Förderberufsschule ein Vorzeigeprojekt.

Der Bürgermeister und Abgeordnete besuchten anschließend den Unterricht “Deutsch als Zweitsprache/Deutsch als Fremdsprache”. In einem Gespräch mit Schulleitung, Internatsleitung und Vorstandschaft tauschten sie sich über die Belange des St. Michaels-Werks aus.

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