Leben retten will gelernt sein

Kaltenbrunn. 17 neue Helfer vor Ort haben die Sanitätsgrundausbildung in Kaltenbrunn beendet. Im Januar fiel der Startschuss – jetzt war den Teilnehmern Freunde und Erleichterung nach bestandener Prüfung deutlich anzusehen.

Seit Monaten steckten 17 Ehrenamtliche aus dem Kreisverband Weiden/Neustadt viel Zeit und Muße in den Ausbildungskurs im Helfer-vor-Ort-Heim Kaltenbrunn. Lehrgangsleiter Jürgen Göppl bildete die Teilnehmer aus den HvO-Standorten Kaltenbrunn und Parkstein sowie aus den Bereitschaften Grafenwöhr, Neustadt/Kulm, Rothenstadt, Püchersreuth und Windischeschenbach in mehr als 60 Stunden in verschiedenen Bereichen, wie zum Beispiel Reanimation, rechtliche Grundlagen und im Abarbeiten verschiedener Notfälle aus.

Lebensretter von morgen!

Unter der Aufsicht der Prüfer Jürgen Göppl, Stefan Radies, Wolfgang Heibl und Alexandra Kummer mussten die angehenden Lebensretter ihr Können schließlich unter Beweis stellen. Gefragt war Theorie, Reanimation und die richtige Vorgehensweise im praktischen Fallbeispiel – hier mussten die Sanitäter zeigen, was sie in den letzten Wochen gelernt hatten. Die Prüfung fand im Feuerwehrhaus der Feuerwehr Kaltenbrunn statt. Das Gute: Die Teilnehmer glänzten!

Der Kurs – speziell für die HvO-Fahrer modifiziert – baute auf verschiedenen Situationen auf, die den “Sanis” in ihrer Laufbahn begegnen könnten. Auch ein Zollbeamter und ein Notfallseelsorger unterrichteten die Gruppe. Lehrgangsleiter Göppl überreichte den frisch ausgebildeten Sanitätern bei einer “Abschlussfeier” ihre Urkunden. Auch BRK-Kreisgeschäftsführer Sandro Galitzdörfer gratulierte und betonte, wie wichtig der HvO-Dienst ist: “Die Helfer sind oftmals früher als Rettungswägen beim Patienten und können beginnen so wichtige Hilfe zu leisten”. Das Kursangebot schätzt auch Hermann Regler (Bereitschaftsleiter Grafenwöhr) sehr. Den frisch gebackenen Sanitätern wünschte er viel Glück, Spaß und Erfolg in ihrer künftigen Laufbahn.

Bild: HvO Kaltenbrunn