Röntgen-Blick – die virtuelle Zukunft

Weiden/Nabburg. In Präsenz und virtuell: Im BayernLab erleben Weidener Schüler die Zukunft. 

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Ein Blick direkt in den Körper ganz ohne Röntgenstrahlen: das Röntgen-Shirt macht’s möglich. 

“Um es vorweg zu nehmen – es war genial!”, so das Fazit der Schüler der Klassen IFK v10a und v10b (Berufsintegrationsklassen im 1. Jahr der Europa-Berufsschule). Sie alle waren begeistert. Zusammen mit ihren Lehrkräften um Uta Gent-Koller begann die Führung im BayernLab Nabburg in einem kleinen Unterrichtsraum, ausgestattet mit einem interaktiven Whiteboard und Computern mit großen Monitoren für alle Schüler. Das Fach: Programmieren des Flugs einer Drohne.

Nach etwas Theorie zur Drohnenverordnung bezüglich Kennzeichnungspflicht, Flughöhen und Bereichen, in denen geflogen werden darf, begannen die Schüler mit dem Programmieren verschiedener Flugelemente. Abschließend wurde eine Drohne mit dem Computer verbunden und alle sahen zu, wie die 0,25kg-Drohne ihre programmierten Flugmanöver ausführte.

Im Erdgeschoss gab es noch mehr zu entdecken: Zum Beispiel verschiedene aus mehreren dreidimensionalen Figuren zusammengesetzte Modelle, einen 3D-Drucker und einige seiner Produkte, eine Brille, die den Text, auf den man zeigt, vorliest sowie eine Art „Röntgen-T-Shirt“, das die Lage der inneren Organe bzw. Knochen seines Trägers ganz ohne Röntgenstrahlen dafür mit Augmented Reality-Technik auf einem Tablet sichtbar macht.

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Fliegen geht ganz einfach: Mit einer VR-Brille und etwas mehr Equipment hebt der Nutzer gleich ab.

Einmal fliegen können

Besonders spannend wurde es dann, als die Schüler auf einer Art Therapiestuhl, der eigentlich zu physiologischen Zecken zur Stärkung der Hüftgelenke nach einer OP entwickelt worden ist, mit einer VR-Brille ausgerüstet und mittels einer Software mit Computer verbunden, erste Flugversuche unternahmen.

Ein Schüler-Magnet war auch der „Sandkasten“ mit einem speziellen Sand-Silikon-Gemisch, der mittels Computer und entsprechender Software die verschiedenen Höhen der „Landschaft“ durch unterschiedliche Farben kennzeichnete und Landschaftsveränderungen, die z.B. durch einen Erdrutsch oder Dauerregen verursacht sein könnten, sofort analysierte und farblich sichtbar machte.

Beam mich ins Schloss Neuschwanstein

Außerdem bewegten sich die Schüler mittels einer VR-Brille durch das Schloss Neuschwanstein und bestaunten virtuell und dennoch sehr realistisch die Pracht des Empfangssaals. “Unser herzlicher Dank geht an das kompetente vierköpfige Team des BayernLabs Nabburg”, sagt Michael Bäumler von der Europa Berufsschule Weiden. “Es war wirklich ein außergewöhnliches Erlebnis.”

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Bilder: Europa Berufsschule Weiden 

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