Musik bringt Zeiträuber zum Stillstand

Hütten/Gmünd. Ein Stück vom Himmel – so lautete das Motto des diesjährigen Adventsingen in Hütten und Gmünd. Bei schönen Klängen nahmen sich die Zuhörer bewusst eine Auszeit vom Alltag. Jetzt kann das Weihnachtsfest kommen.

Von Renate Gradl

Unter der Gesamtleitung von Sabine Braun und ihrem “ChorAlle” stimmten sich die Zuhörer in der voll besetzten Josefskirche in Hütten bzw. in der Kirche in Gmünd auf die Advents- und Weihnachtszeit ein. Stefan Brändl übernahm die Begrüßung. Mit dem “Andachtsjodler” eröffnete “ChorAlle” das traditionelle Adventsingen.

“Ein Stück vom Himmel” sei für Kinder, wenn die Eltern immer Zeit für sie haben, für Krebspatienten das Besiegen ihrer Krankheit, für Obdachlose eine warme Mahlzeit oder aber für manche ein Stück Schokolade im Alltag.

Was das “Stück vom Himmel” musikalisch bedeutet, schilderten die Sänger und Sängerinnen eindrucksvoll. Genauso wie “Is finster drauß”, “Ja dann ist Weihnacht nah” und “Do they know it’s Christmas”. Gemeinsam mit dem Jugendchor “Cantare et vivere” erklang “Leise fließt die Zeit”. Den “Little Drummer boy” mimte Felix Brändl mit dem Cajon, wozu die anderen Mädels und Jungs sangen.

Advent bedeutet Ankommen

Das Gmünder Klarinetten-Ensemble unter der Leitung von Johanna Rubenbauer, eine Flötengruppe aus Mantel sowie Johann Arnold aus Gößenreuth brachten instrumental ihre “Stücke vom Himmel” dem Publikum näher.

Bevor “Mitten in der Nacht” gemeinsam gesungen wurde, sprach Pfarrer Bernhard Müller besinnliche Worte: “So wie der Einzelhandel die Lage des Weihnachtsgeschäftes betrachtet, sollte auch jeder von uns überlegen, was uns Kraft und Zeit raubt. Eine Zwischenbilanz schafft Klarheit. Unser inneres Konto sollte ausgeglichen werden. Advent bedeutet Ankommen. Deshalb sollten wir die Freude über das Kommen von Jesus in den Mittelpunkt stellen.” Pfarrer Hans Bayer freute sich über die Lieder, die in Gmünd erklangen.

Bilder: Renate Gradl