Jugendarbeit ist zukunftsrelevant

Weiden. Jugendarbeit ist zukunftsrelevant – umso mehr in Zeiten der Corona Pandemie. Das betont Dekanatsjugendreferent Thomas Vitzthum der Evangelischen Jugend im Dekanat Weiden. Auch beim Bezirksjugendring Oberpfalz setzt sich Vitzthum für dieses Thema ein.

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Die Weidener Andrea Glaubitz (2. von rechts) und Thomas Vitzthum (rechts) treten auf Bezirks- und Landesebene für die Interessen der Jugendverbände und jungen Menschen ein. Nun stellten sie aktuelle Entwicklungen und Kampagnen im gemeinsamen Gespräch unter anderem mit Verantwortlichen der Jugendbildungsstätte Waldmünchen vor. Foto: Sabrina Reindl

Erfolgreich beteiligt sich die Evangelische Jugend im Dekanat Weiden unter anderem an der Kampagne „Wir sind #zukunftsrelevant“, welche die Bedeutung evangelischer Kinder- und Jugendarbeit gerade in Krisenzeiten herausstellen soll. Die Kampagne und Aktionen der Evangelischen Jugend stellte Vitzthum nun auf Bezirksebene vor. Hier tritt auch Andrea Glaubitz von der DLRG-Jugend Weiden für die Interessen der Kinder und Jugendlichen ein.

Corona stellt Einrichtungen vor große Herausforderungen

Vitzthum und Glaubitz tauschten sich daher unter anderem mit der Jugendbildungsstätte des Bezirks Oberpfalz, der KAB und CAJ aus. Alois Nock, Leiter der Jugendbildungsstätte, und Jürgen Riedl, Referent für Medienpädagogik, Jugendarbeit und Internationale Jugendbegegnungen an der Jugendbildungsstätte, gingen hierbei auf die aktuelle Situation und die Planungen für das kommende Jahr ein. Wie Alois Nock erklärte, stelle die aktuelle Corona-Pandemie die Jugendbildungsstätten im Gesamten vor „große Herausforderungen“.

Wichtig sei, dass gerade in der aktuellen Situation die wertvolle Arbeit der Jugendverbände und der Jugendarbeit in den Fokus gerückt werde, betonen Vitzthum und Glaubitz. Durch die Krise würden viele junge Menschen vor einer ungewissen Zukunft stehen. Gerade hier sei es die Aufgabe der Jugendverbandsarbeit, Halt und Orientierung zu geben. Tausende ehrenamtlicher Jugendleiterinnen und Jugendleiter sind in den Verbänden aktiv. Sie bringen ein enormes Engagement auf, um attraktive Angebote für junge Menschen in der Oberpfalz auf die Beine zu stellen.

Der Verantwortung gerecht geworden

Wie Glaubitz vor den Vertretern der Jugendverbände im Bezirk Oberpfalz herausstellte, sei die Oberpfälzer Jugendarbeit gerade in der ersten Phase der Corona-Pandemie ihrer Verantwortung gerecht geworden. Viele Einrichtungen und Verbände hätten es schnell geschafft, digitale Angebote zu schaffen, die von den Kindern und Jugendlichen gut angenommen worden seien.

Auch die Medienfachberatung für den Bezirk Oberpfalz etablierte eine telefonische Beratung für die Jugendverbände und Jugendringe in der Oberpfalz, die sich großer Beliebtheit erfreute. Informationen und weiterführende Links dazu finden sich auf www.bezirksjugendring-oberpfalz.de.

Für die Kinder und Jugendlichen da sein

Gerade in der aktuellen Zeit sei es wichtig, für die Kinder und Jugendlichen da zu sein, sagte Diakon Thomas Vitzthum von der Evangelischen Jugend. Angebote im non-formalen Bereich, wie Zeltlager, Freizeiten oder Bildungsveranstaltungen seien für Kinder, Jugendliche und Mitarbeitende zukunftsrelevant. Das Bedürfnis der Jugendlichen nach echten Gemeinschaftserfahrungen steige enorm. Wichtig sei es deshalb, stets den Stellenwert der Kinder- und Jugendarbeit vor Augen zu haben.

Um die Arbeit der Jugendverbände in der Oberpfalz während der Pandemie zu unterstützen, stellte der Bezirksjugendring Oberpfalz auf Initiative der Evangelischen Jugend im Dekanat Weiden aus Mitteln des Bezirks Oberpfalz ein Sonderförderprogramm „#weitermachen“ mit insgesamt 20.000 Euro zur Verfügung.

Arbeit wieder in Schwung bringen

Es gehe hierbei auch darum, die Arbeit der Jugendverbände am Laufen zu halten und wieder in Schwung zu bringen. Bei seiner anstehenden Vollversammlung wird sich der Bezirksjugendring auch über die aktuelle Situation und Lage mit den Jugendringen und Jugendverbänden in der Oberpfalz austauschen. Als Gast wird bei der Versammlung die bayerische Sozialministerin Carolina Trautner erwartet.

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