34 Kilogramm schwer: Flosser ernten Riesen-Zucchini

Floß. Die Megafrucht verarbeiten Josef Barth und seine Lebensgefährtin Renate Landgraf jetzt zu vegetarische Schnitzel. Die Saatkörner stammen aus der Toskana.

Freude über eine seltene Rekord-Ente: Das „große Ding“ aus dem Süden Italiens, der Kürbis namens „Gigante di Napoli“, das der Flosser Siedler-Vorsitzende Josef Barth und seine Lebensgefährtin Renate Landgraf geerntet haben, ist 1,05 Meter lang und 34 Kilogramm schwer. Bild: Stephan Landgraf

Damit haben Josef Barth, Vorsitzender der Flosser Siedlergemeinschaft, und seine Lebensgefährtin Renate Landgraf wirklich nicht gerechnet: Aus den kleinen Saatkörnern hat sich eine Mega-Zucchini mit stattlichen Ausmaßen entwickelt. Die Frucht ist über einen Meter lang und bringt 34 Kilogramm auf die Waage.

Anfang März hatten sie die Körner, die sie von einem Toskana-Urlaub mitgebracht hatten, gesteckt. Ende Mai wurde das kleine Pflänzchen ins Hoch-Beet eingesetzt. Tja, und dann ging alles, im wahrsten Sinne des Wortes, „gigantisch schnell“. Wöchentlich wuchs sie, wurde immer größer und trug zu Beginn mehrere Früchte.

Ist die Zucchini vielleicht doch ein Kürbis?

Lange Zeit war nicht recht klar, ob es sich dabei um eine Zucchini oder um einen Kürbis handelt. Erst eine Internet-Recherche brachte die Gewissheit – es ist der Muskat- oder Moschuskürbis mit Namen „Langer von Neapel“, der als der „König der Kürbisse“ gilt. Allerdings ist der eher in südlichen Regionen Europas beheimatet, wo er sonnige Bedingungen vorfindet. Und Sonne und Wärme gab es im diesjährigen Oberpfalz-Sommer eigentlich relativ wenig.

„Es ist daher umso verwunderlicher, dass er sich so prächtig entwickelt hat“, sagt der Siedlergemeinschafts-Vorsitzende. Das Paar wird aus der Zucchini wohl Schnitzel zum Essen herausschneiden, sie zum Teil einwecken und zu Marmelade verarbeiten.

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