800 Kilometer langer Pilgerweg in Irland auf den Spuren des heiligen Patrick

Grafenwöhr. Die Pilgerreise sollte ursprünglich in das Heilige Land nach Israel führen. Doch diese wurde Ende Januar 2024 abgesagt. Als Alternative wurde die irische Kultur mit einer Mischung von keltischer und christlicher Prägung ausgesucht.

Die Pilgerreise der Katholischen Pfarrei 
Heiligste Dreifaltigkeit führte nach Irland. Foto: Renate Gradl
Die Pilgerreise der Katholischen Pfarrei Heiligste Dreifaltigkeit führte nach Irland. Foto: Renate Gradl
Die erste Begegnung auf der Pilgerreise war die Klosterruine von Clonmacnoise, die am Ufer des Shannon liegt. Foto: Renate Gradl
Die erste Begegnung auf der Pilgerreise war die Klosterruine von Clonmacnoise, die am Ufer des Shannon liegt. Foto: Renate Gradl
Atemberaubend waren die Klippen von Moher. Foto: Renate Gradl
Atemberaubend waren die Klippen von Moher. Foto: Renate Gradl
Pfarrer Daniel Fenk feiert mit den Pilgern eine heilige Messe. Foto: Renate Gradl
Pfarrer Daniel Fenk feiert mit den Pilgern eine heilige Messe. Foto: Renate Gradl
Foto: Renate Gradl
Foto: Renate Gradl
Foto: Renate Gradl
Foto: Renate Gradl

Die sechs Tage dauernde Reise führte die Teilnehmer der Pfarrei Heiligste Dreifaltigkeit Grafenwöhr mit Pfarrer Daniel Fenk nach Irland. Neben den Grafenwöhrern nahmen auch Pilger aus Hütten, Eschenbach, Waldthurn, Luhe-Wildenau, Irchenrieth und Hahnbach teil. Auch Michael Stritzke von Emmaus Pilgerreisen aus Brennberg begleitete die Reise.

Die Klosterruine Clonmacnoise am Ufer des Shannon

Die erste Begegnung auf der Pilgerreise war die Klosterruine von Clonmacnoise, die am Ufer des Shannon liegt. Die Klostergründung führt in die Mitte des 6. Jahrhunderts zurück. Der heilige Ciaran gründete die Abtei an der Kreuzung bedeutender Handelsstraßen. Papst Johannes Paul II. besuchte die berühmteste Klosterruine Irlands im September 1979.

Berge, Seen und Moore

Am zweiten Tag stand „Connemara“, das Land der Berge, Seen und Moore auf dem Programm. Die Kylemore Abbey konnte mitsamt seinen viktorianischen Gärten besichtigt werden. Mit den 230 Meter hohen Felsklippen von Moher bot sich den Reisenden ein atemberaubendes Bild. Aber auch das Rauschen und die Wellen des Atlantik und „Muckross Gärten“ mit vielen exotischen Pflanzen waren zu bestaunen; ebenso wie der „Rock of Cashel“, ein 60 Meter hoher Felsblock mit dem St.Patrick’s Cross aus dem 11. Jahrhundert.

Die „3 G“

Der heilige Patrick hat den Glauben nach Irland gebracht. Darüber erzählte Pfarrer Daniel Fenk seiner Pilgergruppe bei den Gottesdiensten, ebenso vom irischen Kleeblatt, das er mit der Heiligen Dreifaltigkeit in Verbindung brachte. Von der Reiseleiterin Eva, einer gebürtigen Schwarzwälerin, die aber schon rund 30 Jahre in Irland lebt, hat der Pilgergruppe viel Wissenswertes über die Geschichte Irlands erfahren. Wichtig waren außerdem die „drei G“: Gebete, Gemeinschaft und Guiness.

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