Bezirksliga: Für die Teams aus dem Norden geht es nur noch um die “Goldene Ananas”

Weiden. Am 28. Spieltag der Bezirksliga Nord geht es für die Teams aus der Region nur noch um die Goldene Ananas. Am interessantesten dürfte noch die Partie von Meister SC Luhe-Wildenau und der SpVgg SV Weiden II sein. Der SV Etzenricht gastiert beim FC Wernberg.

Im Hinspiel stand Michael Riester (rechts auf dem Bild mit SC-Spielertrainer Benjamin Urban) noch für die U 21 der SpVgg SV Weiden auf dem Platz. Seit der Winterpause trainiert er die erste Mannschaft in der Bayernliga. Foto: Dagmar Nachtigall

Bezirksliga Nord, 28. Spieltag, Samstag, 6. Mai, 16 Uhr

SC Luhe-Wildenau – SpVgg SV Weiden II

Nachdem der SC die Meisterschaft eingetütet hat, gab es unter der Woche eine 2:4-Niederlage bei der SG Chambtal. Damit riss die Erfolgsserie von 20 ungeschlagenen Spielen. Als Meister will das Team der Trainer Klaus Moucha und Benjamin Urban wieder zwei Gänge hochschalten und zeigen, warum man souverän auf Rang 1 steht. Allerdings stehen dem SC am Samstag gleich sieben Spieler nicht zur Verfügung: Thomas Lorenz, Lukas Winderl, Daniel Füssl, Ludwig Tannhäuser, Michael Weizer, Michael Gleißner und Benjamin Urban fallen verletzungsbedingt aus.

Auch Gäste geschwächt

Die SpVgg SV Weiden II steht auf dem neunten Tabellenplatz und gewann zuletzt gegen den FC Wernberg mit 2:0. Trotz der gefährlichen Offensive – zwei Tore pro Spiel im Schnitt –
läuft es in der Rückrunde nicht so richtig rund. In den vergangenen Spielen bot das Team von Trainer Christopher Klaszka recht unbeständige Leistungen. Dies liegt aber auch an der seit Wochen andauernden großen Personalnot bei der SpVgg SV. Die Gäste wollen sich dennoch für die unglückliche 0:1-Hinspielniederlage revanchieren und peilen einen Punkt an.

Gleich mit fünf Wernbergern nahm es im Hinspiel in dieser Szene Christian Ermer auf. Foto: Rudi Walberer

Sonntag, 7. Mai, 15.15 Uhr

FC Wernberg – SV Etzenricht

Mit einer „Englischen Woche“ und zwei Auswärtsspielen bewegt sich der SV in Richtung Saisonende. Zunächst geht die Reise zum FC Wernberg, am Mittwoch dann gastiert man bei der SpVgg Vohenstrauß. Mit fünf Siegen in Folge strotzt der SV vor Selbstbewusstsein, muss allerdings einige Ausfälle kompensieren. In den vier verbleibenden Aufgaben kann noch eine gute Platzierung in der Abschlusstabelle erreicht werden.

Wernberg ist noch nicht ganz gesichert, hat aber sieben Punkte Abstand zum Relegationsplatz. Bei drei noch ausstehenden Terminen eine komfortable Differenz. Das Team von Trainer Ralf Dobmeier verfügt über eine ausgeglichene Heimbilanz (5-3-5). Dobmeier fordert von seiner Truppe eine Trotzreaktion nach dem unnötigen 0:1 am Mittwoch in Schwarzhofen.

Revanche ist fällig

SV-Coach Andy Wendl und seine Elf zogen nach reichlich diskussionswürdigen Schiri-Entscheidungen beim letzten Gastspiel in Wernberg den Kürzeren und mussten auch im Hinspiel im Oktober in der Nachspielzeit das 1:2 hinnehmen. Der FC Wernberg wirkte damals motivierter und bissiger und gewann verdient.

Am vergangenen Samstag fehlten beim SVE Pautsch, Griesbeck, Strehl, Kunz, Felix Herrmann, Neumeier, Müllner und Wexlberger, Stephan Herrmann schied nach dem Seitenwechsel verletzt aus. Ob und wer zurückkehrt, entscheidet sich kurzfristig. Wendl: „Wernberg kann hervorragende Leistungen abrufen. Für uns gilt es, mit mannschaftlicher
Geschlossenheit und Spielfreude aufzutreten.“

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