Blue Devils feiern bei den Höchstadt Alligators einen 3:1-Arbeitssieg

Weiden. Das war ein hartes Stück Arbeit für den Spitzenreiter: Erst im letzten Drittel stellten die Blue Devils in Höchstadt die Weichen auf Sieg.

Tyler Ward (89 blaues Trikot,) brach in Höchstadt mit seinem 2:1 den Bann. Foto: Christian Kaminsky

Eishockey-Oberliga Süd

Höchstadt Alligators – Blue Devils Weiden 1:3 (0:1, 1:0, 0:2)

Tore: 19. Min. Bruch (Schusser, Voit) 0:1, 25. Min. Seewald 1:1, 42. Min. McPhee-Ward 1:2 (Samanski, Rubes) 1:2, 50. Bruch (Voit, Hechtl) 1:3. – Zuschauer: 800. – Schiedsrichter: Altmann, Lenhart. -Dass sich die Blue Devils mit den Höchstadt Alligators meist recht schwer tun, wurde auch diesmal deutlich. Die Gastgeber boten dem Tabellenführer im ersten Drittel eines sehr fairen Spiels (nur je zwei Strafminuten) absolut Paroli, agierten auf Augenhöhe und schafften ein ausgeglichenes Schussverhältnis (10:10). Dass die Gäste dennoch in Führung gingen, hatten sie Daniel Bruch zu verdanken, der kurz vor der Pausensirene einen Schuss von Adam Schusser zum 0:1 abfälschte.

Buchwieser muss umstellen

Anstatt von der schmeichelhaften Führung angespornt, fanden die Blue Devils auch nach der Pause nicht richtig zu ihrem Spiel. So kam der Ausgleich des Außenseiters durch Seewald auch nicht wirklich überraschend. Trotz eines Torschussverhältnisses von 16:7 musste sich Weiden mit dem Remis begnügen. Nicht nur in dieser Phase wurden die fehlenden Stürmer David Elsner, Luca Gläser und Vladislav Filin schmerzlich vermisst. Devils-Trainer Sebastian Buchwieser war deshalb zu einigen Umstellungen gezwungen. So bildeten Tomas Rubes, Tyler Ward und Neal Samanski den ersten Block, Nardo Nagtzaam, Dennis Thielsch und Martin Hlozek spielten in der zweiten und Daniel Bruch, Fabian Voit und Robert Hechtl in der dritten Reihe.

Tyler Ward bricht den Bann

Im Schlussabschnitt besann sich der Spitzenreiter dann auf seine Stärken und wurde endlich zwingender. Tyler Ward brachte die Devils auf die Siegesstraße, ehe erneut Bruch mit einem Schuss aus spitzem Winkel die Entscheidung besorgte. Zuvor aber hatten die Gäste in Unterzahl einige brenzlige Situationen zu überstehen. Am Ende stand ein zwar verdienter Sieg, für den sich die Gäste aber mehr strecken musste, als ihnen lieb sein konnte.

Am Sonntag muss sich der Tabellenführer trotz des 33. Sieges im 35. Punktspiel gegen die zweite Oberliga-Mannschaft der Stunde, die Heilbronner Falken (6:1 gegen Bad Tölz), deutlich steigern, will man Erfolg Nummer 34 einfahren.

* Diese Felder sind erforderlich.