Blue Devils-Trainer Sebastian Buchwieser kennt die Stärken des Gegners und warnt

Weiden. Vor dem Start in die Playoffs spricht Blue Devils-Coach Sebastian Buchwieser über die Stärken seines Teams und warnt vor dem Gegner.

Die Fangruppierungen und die Blue Devils haben einen Burgfrieden geschlossen. Ab sofort wird es wieder einen richtigen Fan-Support geben. Foto: Archiv Ann-Marie Zell

Nur noch einmal schlafen, dann ist es so weit: Die Blue Devils empfangen am Freitag um 20 Uhr zum Auftakt des Playoff-Achtelfinales die Duisburger Füchse. Auf dem Papier ist der souveräne Meister der Oberliga Süd gegen den Achten der Nordgruppe natürlich klar favorisiert, aber Playoffs haben (ähnlich wie beim berühmten Pokal im Fußball) ihre eigenen Gesetze. Außerdem schwimmen die Eishockeycracks aus dem Ruhrpott gerade auf einer Euphoriewelle, haben sie doch mit dem Erreichen der Playoffs schon mehr erreicht, als sie vor der Saison selbst erwartet hatten.

Sebastian Buchwieser warnt

Vor dem ersten Playoff-Spiel am Freitag (20 Uhr) haben wir mit dem frisch gebackenen Trainer des Jahres der Oberliga Süd, Blue Devils-Headcoach Sebastian Buchwieser, über den Achtelfinalgegner Duisburg, das Erfolgsrezept seines Teams und was man eventuell noch verbessern müsste, gesprochen.

Blue Devils-Trainer Sebastian Buchwieser. Foto: Tobias Neubert

Herr Buchwieser, wie schätzen Sie Duisburg ein?

Sebastian Buchwieser: Duisburg ist sehr stark im Spiel ohne Scheibe. Sie betreiben ein hartes Forechecking. Die Reihe mit den drei skandinavischen Importspielern ist brandgefährlich und kaum unter Kontrolle zu bekommen. Unterschätzen dürfen wir diesen Gegner selbstverständlich nicht.

Was war das Erfolgsrezept ihrer Mannschaft in der souverän absolvierten Hauptrunde?

Buchwieser: Wir haben unsere spielerische Klasse mit Kampfgeist und Disziplin vereint. In vielen Spielen hatten wir mehr geblockte Schüsse als der Gegner und auch mehr gefahrene Checks. Alle vier Reihen inklusive unserer Verteidiger waren eminent torgefährlich und nicht zuletzt hatten wir mit Jaroslav Hübl und Marco Wölfl zwei überragende Torhüter im Kasten stehen.

Sehen Sie noch Steigerungsbedarf in den Playoffs?

Buchwieser: Wir müssen defensiv noch konsequenter agieren und die gegnerischen Konter auf ein Minimum drücken. Wenn wir das beherzigen, haben wir sehr gute Chancen, weit zu kommen.

Wie sieht es personell aus? Gibt es Ausfälle?

Buchwieser: Wenn sich keiner mehr verletzt oder krank wird bis Freitag, können wir voraussichtlich aus dem Vollen schöpfen. Alle Akteure sind fit und bereit.

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