Das etwas andere Zweirad: ein Moped aus Holz

Liebenstein. Peter Gmeiner baut ein funktionstüchtiges Moped aus Holz. Auf die Straße darf er jedoch nicht damit.

Peter Gmeiner präsentiert sein Moped aus Holz. Foto: Helmut Kunz
Peter Gmeiner präsentiert sein Moped aus Holz. Foto: Helmut Kunz
Peter Gmeiner auf seinem selbst gefertigten Motorrad aus Eichenholz. Foto: Helmut Kunz
Peter Gmeiner auf seinem selbst gefertigten Motorrad aus Eichenholz. Foto: Helmut Kunz
Peter Gmeiner präsentiert sein Moped aus Eichenholz. Foto: Helmut Kunz
Peter Gmeiner präsentiert sein Moped aus Eichenholz. Foto: Helmut Kunz
Das
Das “Oichnmoped Nr. 1”. Foto: Helmut Kunz
Helmut Kunz
Helmut Kunz
Helmut Kunz
Helmut Kunz

Sogar die Fliege am Hemdkragen ist aus Holz gefertigt. Peter Gmeiner nennt seine Maschine liebevoll “Oichnmoped Nr. 1”. Warum? Weil das Zweirad aus Eichenholz konstruiert ist. Solange es noch Tüftler gibt wie ihn, muss dem Land um seinen Handwerkernachwuchs nicht bange sein. Das Moped ist nicht sein Gesellenstück. Dafür hätte die vorgegebene Zeit nicht gereicht, schmunzelt der Konstrukteur. Für seine Abschlussarbeit hat sich Gmeiner ein anderes Werkstück ausgedacht. Aber die Maschine des Liebensteiners war ganz einfach der Hingucker bei der traditionellen Schreinerausstellung am Donnerstag in der Europa-Berufsschule.

Eineinhalb Jahre Bauzeit

Eineinhalb Jahre lang hatte er an seinem Zweirad geschraubt, gebohrt, gefräst, geschmiedet und poliert. Als er mit der Arbeit begann, war er 15 Jahre alt, erzählte er. Gmeiner setzte Metallteile ein, teils von verschrotteten Motorrädern und verbaute sie dann in seinem Eichenrahmen. Sogar die Lenkgabel ist aus einem Eichenast gefertigt, den er irgendwo gefunden hat. Licht und Motor funktionieren. Das Zweirad hat 4,5 PS und ist fahrtüchtig. Allerdings darf der Bastler nicht auf die Straße damit. Der TÜV hätte sicherlich was dagegen, weil Blinker und verkehrswichtiges anderes Zubehör fehlt.

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