Dengeln und Mähen mit Sense und Sichel

Bärnau. Im Geschichtspark trafen sich Interessierte, um das Arbeiten mit einer Sense und alles, was dazu gehört zu lernen. Die Theorie setzte man erfolgreich in die Praxis um.

Alois Meindl erklärte den Teilnehmern das nötige Fachwissen. Foto: Josef Bauer
Alois Meindl erklärte den Teilnehmern das nötige Fachwissen. Foto: Josef Bauer
Das richtige Werkzeug ist ein entscheidender Faktor. Foto: Josef Bauer
Das richtige Werkzeug ist ein entscheidender Faktor. Foto: Josef Bauer
Fachmännisch erklärte Alois Meindl den Umgang mit der Sense. Foto: Josef Bauer
Fachmännisch erklärte Alois Meindl den Umgang mit der Sense. Foto: Josef Bauer
Viel Fachwissen ist nötig, um den richtigen Umgang zu lernen. Foto: Josef Bauer
Viel Fachwissen ist nötig, um den richtigen Umgang zu lernen. Foto: Josef Bauer
Die Teilnehmer durften auch selbst Hand anlegen. Foto: Josef Bauer
Die Teilnehmer durften auch selbst Hand anlegen. Foto: Josef Bauer
Alte Weisheiten halfen beim Verständnis. Foto: Josef Bauer
Alte Weisheiten halfen beim Verständnis. Foto: Josef Bauer
Die Teilnehmenden lauschten interessiert den Ausführungen. Foto: Josef Bauer
Die Teilnehmenden lauschten interessiert den Ausführungen. Foto: Josef Bauer
Foto: Josef Bauer
Foto: Josef Bauer
Josef Bauer
Josef Bauer
Josef Bauer
Josef Bauer
Josef Bauer
Josef Bauer
Josef Bauer
Josef Bauer

Wer braucht denn heutzutage noch eine Sense? Genau dieser Frage ging Alois Meindl, Museumsführer im Geschichtspark Bärnau-Tachov, zu Beginn des Kurses am Samstag, dem 3. Juni nach. Meindl war erstaunt und positiv überrascht über die Vielzahl der Teilnehmer.

Trotz der vielen mit Benzin, Akku oder Strom betriebenen Geräte, die es zur Rasenpflege gibt, erfreut sich die Sense und auch die Sichel in letzter Zeit einer immer größeren Beliebtheit.

Grundlagen über die Sense

Die Sense ist schon ein uraltes Werkzeug und wurde schon vor Christi Geburt eingesetzt. Zeitweise diente sie auch als Waffe. Zu Beginn erklärte Alois Meindl zunächst einmal den Aufbau und die Beschaffenheit einer Sense. Hauptsächlich kommt es darauf an, wie man damit umgeht. Dann wurde erklärt, wann und wie oft man eine Sense oder eine Sichel dengeln muss.

Danach ging Alois Meindl auf die benötigten Werkzeuge für das Sensendengeln ein. Er erklärte leicht verständlich, worauf man bei der Anschaffung zu achten hat. Nach der Theorie folgte dann auch die Praxis. Viele Teilnehmer hatten ihre eigene Sense oder Sichel mitgebracht, auch so manchen Dengelstock. Jetzt durfte unter Aufsicht des Lehrers gedengelt werden, was das Zeug hält.

Eifrig am Mähen

Die meisten Schüler machten von der praktischen Ausbildung Gebrauch. Nach dem Dengeln erfolgte die Einweisung über den richtigen Zusammenbau einer Sense und deren Gebrauch beim Mähen. Leicht verständlich zeigte Meindl die richtige Einstellung einer Sense und die richtige Körperhaltung beim Mähen mit derselben. Auch danach folgte wieder die Praxis auf die Theorie, denn im Geschichtspark gab es noch einige Wiesenstücke, die noch gemäht werden mussten.

Die Teilnehmer taten sich keinen Zwang an und mähten, natürlich unter der Aufsicht von Alois Meindl, kräftig drauflos. Nach gut zwei Stunden war der Kursus beendet. Der Kursleiter merkte an, dass es sicherlich vieler Übung brauche, bis man gut dengeln kann, ebenso ist es beim Mähen. Dennoch hatte dieser kurze Kurs den Teilnehmern eine grundlegende Einweisung in diese Tätigkeiten und die dazugehörigen Werkzeuge gegeben.

* Diese Felder sind erforderlich.