Der Festspielsommer wird wieder heiß und bunt

Bei den LTO Sommerfestspielen 2023 werden erstmals neben dem festen Ensemble und den Darstellerinnen und Darstellern der Stadtbühne auch zwei überregional bekannte Schauspieler auf der Bühne stehen: Jens Ulrich Seffen war bereits in zahlreichen Fernsehproduktionen wie “Soko Wien”, “Balko” und “Der Clown” zu sehen. Nicht weniger freut sich das Team auf Sebastian Hölz, der mehrere Jahre neben Jan Fedder im “Großstadtrevier” vor der Kamera stand. Er spielte die Hauptrolle in der Serie “Hand aufs Herz” und war in “Notruf Hafenkante” und “Soko Kitzbühl” zu sehen.

Bei den Sommerfestspielen wird er als “Jedermann” im gleichnamigen Stück vor Gottes Gericht treten. Jens Ulrich Seffen spielt bei den Sommerfestspielen die titelgebende Hauptrolle in “Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk” und lässt als Mammon den “Jedermann” sprachlos zurück.

Startschuss mit “Krabat”

Den Auftakt macht allerdings am 27. Mai “Krabat” im Freilandmuseum Oberpfalz, wo sich der Denkenbauernhof unter der Regie von Franziska Kühnle in eine Schwarze Mühle verwandeln. Sie wird mit ihrem Ensemble einen der beliebtesten Jugendstoffe zum Leben erwecken – und das am besten Ort, den man sich für diese Geschichte voller Liebe, Grusel und Magie nur vorstellen kann.

“Das Neinhorn” wird die Naturbühne Schönberg in Grafenwöhr und die Burg Leuchtenberg ab 11. Juni in einen Herzwald verwandeln. Hierfür konnte Evi Eiberger, die Laienspielberaterin des Bezirks Oberpfalz, als Regisseurin gewonnen werden. Sie ist mit dem Jugendensemble mitten in den Proben – man darf gespannt sein, was sie aus der herrlich schrägen Kinderbuchvorlage zaubern.

Bewährungsprobe für den Neuen

Der neue künstlerische Leiter Christian A. Schnell wird bei den Sommerfestspielen gleich zweimal sein Können beweisen: mit seiner Inszenierung des “Jedermann” feiert er seinen Regie-Einstand am Landestheater Oberpfalz. Ende Juni folgt dann ebenfalls unter seiner Regie die Premiere von “Der brave Soldat Schwejk”, der auf Burg Leuchtenberg und Burg Waldeck mit der Geschichte des einfachen Soldaten, der mit Chuzpe und übertriebenem Gehorsam seinem Schicksal ein Schnippchen schlägt.

Außerdem wird es ein Wiedersehen mit dem im letzten Jahr vom Publikum gefeierten “Beutelschneider” im Kloster Speinshart sowie weitere Termine des Skandalstücks “Nipple Jesus” und den Monologen “Judas/Ismene, Schwester von” in der Friedrichsburg Vohenstrauß geben.