Der ganze Stodl war voll: Waldthurner Kultursommer mit Eslarner Spitzenkapelle
Spielberg. Der Waldthurner Kultursommer strahlte am vergangenen Freitag tief bis in die Flosser und Flossenbürger Region.
LandKULTUR Waldthurn hatte sich, mit dem Wilhelmstodl, das Spielberger Kulturzentrum, am Scheitelpunkt vom Waldthurner zum Flosser Land, ausgesucht und mit den Schlossbergern aus Eslarn einen Volltreffer gelandet. Im kuscheligen Stodl kam nach der Begrüßung durch LandKULTUR-Chef Hans-Peter Reil schnell Stimmung auf. Der Dank galt an Stodlinhaber Reinhold Feiler, der Feuerwehr Spielberg für die Organisation und Bewirtung und den Spielberger „Energie- und Strombeauftragten“ Albert Völkl.
Überragendes Programm mit Waldthurner Trompeter
Die 19 Schlossberger liefen anschließend zur Höchstform auf, allein den Becken-Spieler Thomas Grießl zu beobachten war ein Genuss, nicht nur für die Ohren, sondern auch für die Augen. Moderator und Sänger Norbert Roßmann, die Sängerin Elisabeth Grießl und das gesamte Ensemble nahmen die knapp 180 begeisterten Zuhörer mit auf eine Reise ins Egerland.
Mit dabei war auch der Waldthurner Trompeter Felix Griesbach, der seit Jahresbeginn festes Mitglied im Ensemble ist. Die Eslarner boten einen Mix aus ihrem „Ernst-Mosch-Gedächtnis-Konzert“ und dem Bierzeltprogramm, was das Publikum mit viel Applaus und Begeisterung honorierte.
Nachdem die Abendmesse in der Dorfkapelle zu Ende war, legten die Musikerinnen und Musiker mit dem Olympiade-Marsch los. Beim Solo-Trommler-Marsch trommelten Stefan Dietl, Thomas Brenner und Thomas Grießl was das Zeug hielt, die Zuhörer trommelten begeistert mit den Füßen auf den Stodlboden. Ein französischer Koch zeigte das kabarettistische Vermögen der Schlossberger bei der Löffelpolka.
Herzlichen Glückwunsch mit weißer Rose
Nicht fehlen durfte die Paula-Polka für alle Paulas in der Wilhelm-Musik-Arena und im Dorf sowie der Bayerische Defiliermarsch. Böhmische Liebe zog durch die Reihen und für ein anwesendes Geburtstagskind wurde musikalisch „eine weiße Rose“ der Kastelruther Spatzen überreicht.
Nach mehr als zwei Stunden Egerländer Musik ging bei der Schlussankündigung „Bis bald, auf Wiedersehen“ ein enttäuschtes „Oh“ durch die Reihen. Die Eslarner ließen sich aber nicht lumpen und legten mit der Vogelwiese, den unvermeidlichen Böhmischen Traum und „Mein Tiroler Land“, noch eine musikalische Schippe auf den gelungenen LandKULTUR-Abend drauf.
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