Der SC Luhe-Wildenau überlässt nichts dem Zufall und stellt Weichen für die neue Saison
Luhe-Wildenau. Der Fußball-Bezirksligist SC Luhe-Wildenau stellte frühzeitig die Weichen für die Saison 2023/24. Der Spitzenreiter verlängerte gleich mit fünf Trainern die Verträge.
Nach einer fast fehlerfreien Vorrunde belohnte sich der SC mit der Tabellenführung nach dem 3:2-Sieg im Nachholspiel gegen den FC Untertraubenbach. Bei der Weihnachtsfeier
im Naabtalhaus gaben die sportlichen Leiter Armin Goschler und Stefan Grünwald einige erfreuliche Neuigkeiten bekannt. Das Trainerduo Klaus Moucha/Benjamin Urban und Torwarttrainer Nick Ruppert wurden für zwei weitere Jahre an den SC gebunden.
„Die richtige Wahl“
„Egal wo der Weg hinführt, mit diesen drei Trainern haben wir die absolut richtige Wahl für
unseren Club getroffen“, betonte Abteilungsleiter Thomas Diertl beim Jahresrückblick, den die SC-Familie gespannt verfolgte. Dankesworte und viel Beifall gab es auch für das im
Juli ausgeschiedene Trainerduo Roland Rittner und Reinhard Marschke. „Wir bauen auf dem auf, was die beiden begonnen haben“, sagte Ehrenmitglied Siegfried Goschler.
Zwei Neuzugänge
Aufgrund schwerer Verletzungen von Florian Stadler und Dominik Kummer sowie dreier Rekonvaleszenten (Bartosch/Kellner/Gleissner) habe man auch nochmals auf dem Transfermarkt tätig werden müssen. So habe man mit Patrick Stubenvoll vom VfB Mantel, er war ein Jahr verletzt, und Valmir Shabani vom FC Weiden Ost für die Rückrunde zwei Spieler ge-, beziehungsweise zurückgeholt. Der Weg, mit jungen und talentierten Spielern zu arbeiten und dadurch maximalen sportlichen Erfolg zu erreichen, sei auch weiterhin das Motto der Trainer. „Wir spielen attraktiven, schnellen Fußball, der nur noch nach etwas Balance brauchte“, betont Trainer Benjamin Urban.
An den Gardasee
Trainingsauftakt für die Mannschaft mit der besten Abwehr und dem treffsichersten Sturm ist am 9. Februar. Am 22. Februar reist man für fünf Tage zum Feinschliff für die Auftaktbegegnung gegen die SG Chambtal (12. März) an den Gardasee. Danach geht es
gegen Schlicht und Hahnbach gleich gegen die direkten Verfolger. „Danach wird man
sehen, wie weit unsere Mannschaft ist“, sagt der Abteilungsleiter.
Dass nicht nur bei der ersten Mannschaft die Weichen für die neue Saison gestellt wurden, beweist die Verpflichtung der beiden Trainer für die SG SC Luhe-Wildenau-SV Etzenricht. Sebastian Urban und Stephan Frischholz gaben hier ihre Zusage für eine weitere Spielzeit. Mit Platz vier in der Kreisklasse Ost hat man die vorderen Teams noch nicht aus den Augen verloren. „Durch die Neuformierung der SG mussten wir erst einige Dinge ändern, um sportlich erfolgreich zu sein. Das wollen wir ausbauen mit hungrigen und jungen Spielern aus der Umgebung und aus dem eigenen Nachwuchs“, gibt das Trainerduo vor.
Johannes Beierl neuer Damentrainer
Auch ein neuer Trainer für die Damenmannschaft musste nach der Trennung von Andreas Zanner gefunden werden. „Mit Tabellenplatz 5 in der Bezirksliga Nord bin ich absolut zufrieden”, erklärte Abteilungsleiterin Lisa Frischholz. Als neuen Mann auf der Kommandobrücke konnte man Johannes Beierl vom VfB Rothenstadt gewinnen. „Ein Trainer mit viel Erfahrung im Jugendbereich und in der Vereinsführung.“ Ab Januar darf man gespannt sein auf neue Impulse des Trainerduos Beierl/Medyegsy samt Betreuerin Alexandra Fleissner. In den nächsten Wochen wird mit den Spielerinnen und Spielern aller Teams gesprochen, um auch für die Saison 2023/24 schlagkräftige Mannschaften stellen zu können.
Nico Argauer bleibt beim SC
Der Toptorjäger der Bezirksliga Nord, Nico Argauer, bleibt eine weitere Saison beim SC. Trotz lukrativer Angebote anderer Vereine bleibt ein ganz wichtiger Baustein dem SC Luhe-Wildenau erhalten. „Mit Nico haben wir das Glück, dass ein Urgestein seine Heimat nicht vergisst“, sagt sportlicher Leiter Armin Goschler. „Das ist eine weitreichende Entscheidung, die in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich ist“, freut sich auch Trainer Klaus Moucha auf ein weiteres Jahr mit dem Torjäger.
„Ich will immer gewinnen und gebe alles dafür, habe nur fünf Minuten zum Sportplatz und spiele in einem absolut tollen Team. Was will ich mehr“, sagt Nico Argauer schmunzelnd.
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