Der Sicherheitsbericht bringt es an den Tag: Grafenwöhrer leben sicher

Grafenwöhr. Um Montagsspaziergänge, Einbrüche und Streitereien mussten sich die Polizisten im vergangenen Jahr in Grafenwöhr kümmern. Beim Sicherheitsgespräch ließ sich Bürgermeister Edgar Knobloch genau informieren.

Bürgermeister Edgar Knobloch ließt sich beim Sicherheitsgespräch von der Polizei informieren. Fotos: Renate Gradl
Bürgermeister Edgar Knobloch ließt sich beim Sicherheitsgespräch von der Polizei informieren. Fotos: Renate Gradl
Renate Gradl

Der Erste Polizeihauptkommissar und Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Eschenbach, Werner Stopfer, kam mit seinem Stellvertreter Thorsten Fiebiger und dem Grafenwöhrer Kontaktbeamten Martin Behrendt zum Sicherheitsgespräch ins Rathaus, um Bürgermeister Edgar Knobloch zu informieren. Mit dabei war auch Sabina Wächter-Sollfrank vom Ordnungsamt der Stadt.

70 Prozent aufgeklärt

„Im Jahr 2021 gab es 4648 Vorgänge (3,3 Prozent mehr als im Vorjahr) im 536 Quadratkilometer großen Gebiet mit insgesamt 27.000 Einwohnern. Die Amerikaner sind einwohnermäßig nicht erfasst – jedoch die Straftaten, bei denen US-Amerikaner beteiligt waren. Die Aufklärungsquote der 640 Straftaten liegt bei 70,6 Prozent. 

Bei Diebstahlsdelikten gab es eine Steigerung von einem Drittel und von insgesamt vier Wohnungseinbrüchen ereigneten sich zwei in Grafenwöhr. Trotz Corona blieb die häusliche Gewalt auf dem Niveau der Vorjahre“, erklärte Stopfer. Betrugsdelikte gebe es nach wie vor, indem sich Leute als falsche Polizeibeamte ausgeben. Das gleiche gelte bei der Computerkriminalität. 

Lob für Freiwillige

Bei den Rauschgiftdelikten gebe es gute Erfolge. Im November 2021 konnte in Grafenwöhr ein 19-jähriger festgenommen werden, der 1,7 Kilogramm Marihuana verkauft hatte. Der Dienststellenleiter berichtete auch von den zwei Bränden in Grafenwöhr (Nicklas und Sailerwiesen). In diesem Zusammenhang lobte Stopfer die deutschen und amerikanischen Feuerwehren, das BRK und die Notärzte. 

In der Alten Amberger Straße gebe es immer wieder mal Streit, bei denen jedoch die Amerikaner laut Stopfer nicht überproportional beteiligt gewesen seien. „Es gibt in Grafenwöhr keine Angsträume und die Bewohner leben hier sicher“, betonte der Dienststellenleiter.  

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