„Dlouha“ in Krummau

Luhe. Mit einer interessanten, dreitägigen Fahrt nach Krummau leitete LuhKulTour das neue Jahr ein. Die ehemalige Bergbaustadt Bergreichenstein war Zwischenstopp bei der Anreise.
Von Martina Witt
Nach einer Mittagspause in Winterberg ging es 42 Kilometer den Moldaustausee entlang. Nach der Ankunft in Krummau stand bei vielen Teilnehmern ein Gang durch die malerisch beleuchtete Altstadt – sie zählt zum Unesco-Weltkulturerbe – an.
Am zweiten Tag war die Besichtigung des Burggeländes anberaumt. Nach der Prager Burg ist sie der zweitgrößte historische Bau in Tschechien. Burghöfe und der Garten mit der legendären Freilichtbühne mit drehbarem Zuschauerraum beeindruckten. Das im Sommer überfüllte Krummau zeigte sich zu Jahresbeginn fast menschenleer.
Von Wittingau nach Tabor
Die Luher waren die einzige deutsche Gruppe vor Ort. Nach einer Stärkung auf dem Weihnachtsmarkt ging es am südlichen Teil des Stausees entlang in das beeindruckende Zisterzienserkloster Vissy Brod. Ein Luher Teilnehmer hat dabei eine „Luher Straße“ entdeckt „Dlouha“. Hier waren viele schöne Kneipen angesiedelt. Das Abendessen wurde am Fuß der Burg in Rosenberg eingenommen.
Woher die Prager ihren Weihnachtskarpfen bekommen, nämlich aus den Weihern von Wittingau, hier gibt es ein riesiges Fischteich-Netzwerk, konnten die Reisenden am dritten Tag erleben. Nach einer kurzen Wanderung zur Schwarzenberg-Gruft wurde noch in der Hussitenstadt Tabor Halt gemacht. Hier sind viele labyrintartig angelegte Gässchen und Gassen zu finden.
Stromausfall statt Abendessen

Das geplante Abendessen im „Svejk“ im Städtchen Nepomuk, musste ausfallen, weil es keinen Strom gab und es in der ganzen Stadt stockfinster war. Kurzerhand landete die Gruppe dann in Pilsen, wo dann im „Svejk“ eingekehrt wurde. Fotos: privat
* Diese Felder sind erforderlich.