Ein hartes Stück Arbeit, aber die SpVgg SV Weiden bleibt auf der Erfolgsspur

Weiden. Die Spvgg SV Weiden bleibt weiterhin ungeschlagen, inzwischen seit sage und schreibe 14 Spielen. Im Heimspiel gegen den TSV Ruhmannsfelden taten sich die Schwarz-Blauen aber schwer gegen einen tiefstehenden und kämpferisch starken Gegner.

Am Ende hieß es durch den Treffer von Josef Rodler 1:0 (57.) und einem Traumtor von Kapitän Mauricio Göhlert 2:0 (92.) für Weiden. Foto: D. Nachtigall

Die Gäste kämpfen verzweifelt, um aus dem unteren Tabellendrittel herauszukommen und stellten sich entsprechend gerüstet der Herausforderung beim Tabellenführer. „Leider können wir uns von diesem Lob nichts kaufen“, so Gästetrainer Martin Kreß, „wir hätten schon früh das 1:0 erzielen müssen“. Jonas Achatz scheiterte in der angesprochenen Szene aber im Alleingang an Weidens Keeper Eldin Becic (10.). „Am Ende haben wir durch dumme Fehler die Treffer der Weidener kassiert, obwohl wir zuvor so viele gute Möglichkeiten der Gastgeber eliminierten“, so Kreß.

Sein Kollege Michael Riester zeigte sich mit der Leistung seiner Akteure nicht zufrieden: „In den letzten zwei Partien haben wir zwei blaue Augen kassiert und wir müssen endlich wieder beginnen, unser Spiel zu spielen. Wir hatten in den ganzen 90 Minuten keinen Grund, so hektisch zu agieren“.

Ruhmannsfelden ein wirklich kämpferischer Gegner

Das Spiel ist schnell erzählt: Mit einem 0:0 ging Weiden nach den ersten 45 Minuten in die Kabine, hatte aber durch Patryk Bytomski (16./ 30.), Josef Rodler, der in der 37. Minute für Felix Behnke zur Verstärkung des Sturmes kam (40./42), sowie Moritz Zeitler (41.) und Mauricio Göhlert (44.) jede Menge gute Chancen. Doch der Zählerstand auf der Anzeigetafel blieb torlos.

Nach dem Seitenwechsel erlebten die 458 Zuschauer erneut einen kämpferischen Gast und eine unermüdlich anstürmende SpVgg SV Weiden. Die weiteren Chancen auf Seiten der Gastgeber hatten Rodler (48.) und David Bezdicka (54.). Ruhmannsfelden hatte nochmals durch Philipp Macht per Kopf die Chance in Führung zu gehen, aber der Ball landete neben dem Tor (53.).

Josef Rodler stellte die Weichen

Igli cami auf dem Weg zum Tor. Foto: D. Nachtigall
Igli cami auf dem Weg zum Tor. Foto: D. Nachtigall
Patryk Bytomski kam immer wieder zu guten Chancen. Foto. D. Nachtigall
Patryk Bytomski kam immer wieder zu guten Chancen. Foto. D. Nachtigall
Felix Behnke und Mauricio Göhlert unermüdlich am arbeiten. Foto: D. Nachtigall
Felix Behnke und Mauricio Göhlert unermüdlich am arbeiten. Foto: D. Nachtigall
Foto: D. Nachtigall
Foto. D. Nachtigall
Foto: D. Nachtigall

Dann kam die 57. Minute und Niklas Lang bediente Josef Rodler am Elfmeterpunkt, zwei Körpertäuschungen später hieß es 1:0 für Weiden. „Das war nicht unser bestes Saisonspiel. Aber egal, so eine Partie muss man einfach gewinnen und deswegen haben wir auch gut gespielt“, unterstrich Rodler.

Ruhmannsfelden steckte nicht auf und kam durch Jonas Achatz in der 63. Minute zu einer Großchance, die Weidens Schlussmann Becic gekonnt vereitelte (63.). Sein Heimdebüt nach langer Verletzung hatte dann Stefan Pühler, er kam in der 70. Minute für Niklas Lang.

Göhlert erlöste die Fans

Der Strafraum der Gäste brannte immer wieder lichterloh. Pühler (78.) und Göhlert (81.) scheiterten am Schlussmann. Trotzdem gaben die Gäste nicht auf. Erst Weidens Kapitän machte mit einem tollen Schuss aus 25 Metern den Deckel auf die Partie. „Der Treffer jetzt am Ende ist egal, nur eine schlechte Entschuldigung von mir selbst. Ich hätte mit meinen Chancen das Spiel viel früher siegreich für meine Mannschaft gestalten können“, sagt Mauricio Göhlert.

Am Gründonnerstag geht es für das Team von Michael Riester um 19 Uhr nach Kareth-Lappersdorf und hier soll endlich wieder das spielerische Element für die Weidener im Vordergrund stehen.

Landesliga Mitte

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