Feierliches Gelöbnis auf dem Marktplatz in Pleystein

Pleystein. Am Dienstag haben 75 Rekrutinnen und Rekruten der 5./ Panzerbataillon 104 im Rahmen eines feierlichen Gelöbnisses auf dem Marktplatz in Pleystein ihren Diensteid abgelegt.

Für alle Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr ist dieser Appell ein einmaliges Erlebnis, bei dem sie schwören, die Bundesrepublik und deren Werte tapfer zu verteidigen. Umso erfreulicher war es, dass diese besondere Veranstaltung auf dem Marktplatz der Patengemeinde Pleystein stattfinden konnte. Seit über 40 Jahren ist die jetzige 5. Kompanie partnerschaftlich mit der Stadt verbunden. Bürgermeister Rainer Rewitzer hieß die Soldaten und deren Angehörige herzlich in seiner Stadt willkommen. „Mit Ihrer Anwesenheit zeigen Sie die Verbundenheit mit den Soldaten der Bundeswehr und stützen die Entscheidung ihrer Töchter, Söhne, Partner und Freunde, Wehrdienst zu leisten und Verantwortung zu für andere zu übernehmen.“

Beste Wünsche, aber auch Forderungen

Der Kommandeur des Artilleriebataillon 131, Oberstleutnant Stefan Zadlo, war sehr erfreut, die Besucher in der Patengemeinde der Grundausbildungskompanie begrüßen zu dürfen. Er gab seinen Rekruten beste Wünsche mit auf den Weg, sprach aber auch drei Forderungen aus. „Seien Sie aktiv, leben Sie Kameradschaft und unsere demokratischen Werte.“ Die Demokratie sei ein wichtiges Gut, das geschützt werden müsse.

Der Einsatz von Streitkräften könne jederzeit im Rahmen der Bündnisverteidigung erforderlich sein. Gerade dies mache einen hohen Ausbildungsstand der Truppe und unmittelbare Verfügbarkeit von notwendigen Ressourcen unabdingbar. „Unsere Welt ist unverändert konfliktbeladen. Dies beunruhigt mich als Vater von drei Kindern, der vor 21 Jahren ebenso wie Sie heute diesen Eid geschworen hat.“

Foto: OberpfalzECHO/David Trott
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Da sich das Panzerbataillon 104 mit dem Großteil des Verbandes in der einsatzgleichen Verpflichtung in Litauen befindet, wurde die Grundausbildungskompanie des Bataillons, die 5./ Panzerbataillon 104 bis zum 30. September 2024 dem Artilleriebataillon 131 unterstellt. Diese Ausbildungskompanie befindet sich im Gegensatz zum Rest des Panzerbataillons 104 nicht in Pfreimd, sondern wie das Artilleriebataillon 131 in der Major-Radloff-Kaserne in Weiden. Dort werden die 75 Soldatinnen und Soldaten in den Grundlagen des Soldatischen Handwerks ausgebildet und sammeln ihre ersten Erfahrungen bei der Bundeswehr.

Militärischer Alltag

Bis zum 23. Mai werden die Soldaten in der 5. Kompanie mit dem militärischen Alltag vertraut gemacht, lernen ihre Rechte und Pflichten kennen, marschieren, schießen und führen Biwaks unter freiem Himmel durch. Nach dieser Grundausbildung sollen die Rekruten ihre „Allgemeinmilitärische Grundbefähigung“ erhalten.

Das Artilleriebataillon 131 gehört zu den Divisionstruppen der 10. Panzerdivision und hat den Auftrag, die Kampftruppen mit ihrer Feuerkraft durch die Panzerhaubitze 2000 zu unterstützen. Die Artillerieverbände tragen wesentlich zum Schutz der eigenen Kräfte bei. Das noch in Weiden ansässige Bataillon wird aufgrund der geplanten Umstrukturierung des Heeres, als auch der Aufstellung einer deutschen Brigade in Litauen, künftig nach Oberviechtach umziehen und zum 01. Oktober 2024 der Panzerbrigade 12 in Cham unterstellt.

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