Flossenbürger Solarpark soll um etwa ein Megawatt erweitert werden

Flossenbürg. Der Kommunalservice beabsichtigt, den Solarpark vor den Toren Flossenbürgs zu erweitern. Zu den bisher erzeugten rund 2,3 Megawatt soll noch einmal eine Fläche kommen, die für etwa ein Megawatt gut ist. Der Gemeinderat begrüßt das Vorhaben.

Der Flossenbürger Solarpark vor den Toren der Gemeinde soll erweitert werden. Gemeinderat und Kommunalservice haben die ersten Schritte in die Wege geleitet. Foto: Gabi Eichl

Die für die Erweiterung vorgesehene Fläche grenzt unmittelbar an den bestehenden Solarpark an. Sie ist im Moment noch landwirtschaftlich genutzt, laut Bürgermeister Thomas Meiler ist der Pächter jedoch grundsätzlich mit der Erweiterung einverstanden. Teile der Fläche sind in privater Hand, auch hier liege die mündliche Zusage vor, dass der Kommunalservice diese pachten könne, so Meiler im Gemeinderat. Die Mindestabstände zur Wohnbebauung würden selbstverständlich eingehalten.

Verwaltungsrat gibt grünes Licht

Der Verwaltungsrat des Kommunalservices hat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, das Grundstück zur Erweiterung des Solarparks zu pachten und die Erweiterung in Auftrag zu geben, wie Vorständin Margit Frauenreuther mitteilt. Bestandteil des Auftrags sei auch die Bauleitplanung. Der Gemeinderat hatte eine Woche vorher einstimmig eben diese Bauleitplanung angestoßen, indem er den Flächennutzungsplan ändert und das Flurstück als Sondergebiet zur Energienutzung ausweist und darüber hinaus einen Bebauungsplan für dieses spezielle Vorhaben aufstellt.

Kiosk bekommt heuer noch neues Dach

Wie geht es mit der Sanierung des Kiosks weiter? Inzwischen liegen ein Bestandsplan und Vorentwürfe des Architekturbüros Juretzka zur Einrichtung und Ausstattung vor. Der Bauausschuss hat die Entwürfe schon vorbesprochen. Der Bürgermeister informiert im Gemeinderat, dass in jedem Fall heuer noch das neue Dach fertiggestellt werde. Die Sanierungspläne sind eher unspektakulär, denn größere Veränderungen an dem denkmalgeschützten Gebäude sind nicht gestattet.

Zentrale Bedeutung für den ganzen Ort

Das Häuschen wird folglich eher unscheinbar bleiben, gleichwohl hat es für die Gemeinde große Bedeutung. Wie Meiler sagt, ist es schlicht der zentrale Ort der Gemeinde, an dem sich immer schon Einheimische wie Besucher getroffen hätten. Das Gebäude soll auch weiter ein bewirtschafteter Kiosk bleiben, an dem es Kleinigkeiten zu kaufen geben und an dem Infomaterial für Besucher vorgehalten wird. Die Kosten für die Sanierung werden laut Meiler aktuell auf rund 160.000 Euro geschätzt, die Gemeinde rechne mit mindestens 50 Prozent Fördermitteln aus der Städtebauförderung.

Das Fest kann mal als sehr gelungen ins Archiv ablegen. Bürgermeister Thomas Meiler zur 1075-Jahr-Feier

Die FW-Sprecherin Birgit Neumann erinnert an die 1075-Jahr-Feier. Sie dankt allen Beteiligten, spricht von einem „tollen Zusammenhalt“ und lobt ganz besonders die Arbeit des Bauhof-Personals. Sie sagt: „Was hilft die beste Organisation, wenn der Zusammenhalt nicht da ist?“ Und eben jenen habe die Gemeinde sehr deutlich bewiesen. Meiler greift das Thema auf und sagt: „Das Fest kann mal als sehr gelungen ins Archiv ablegen.“ Der SPD-Sprecher Roman Schell schlägt vor, das Burgfest jährlich gemeinsam zu veranstalten.

Anbau an das Wohnhaus genehmigt

Sein Einvernehmen hat der Gemeinderat einem Bauantrag auf Teilabbruch der Innenwände und Vergrößerung des Wohnhauses in der Waldkirchner Straße 3 a um einen Anbau erteilt.

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