Friedensmesse in St. Quirin: Bruder Klaus auch nach 600 Jahren aktuell

Ilsenbach. Das Katholische Landvolk feiert in St. Quirin eine Friedensmesse. „Wir brauchen Frieden in diesen friedenlosen Zeiten“, sagte Kreisseelsorger Gerhard Pausch.

Landvolk-Kreisseelsorger Gerhard Pausch (rechts) zelebriert die Bruder-Klaus-Friedensmesse. Mit dabei: Kommunionhelfer Horst Pleyer (Waldthurn). Foto: Franz Völkl

„Wir feiern heute das Fest des Heiligen Nikolaus von der Flüe, des großen Friedenstifters aus der Schweiz“, sagte Landvolk-Kreisseelsorger Gerhard Pausch. Der Geistliche zelebrierte am Samstag den Bruder-Klaus-Gottesdienst der Katholischen Landvolk Bewegung (KLB) im Landkreis Neustadt/WN in der Wallfahrtskirche St. Quirin.

Chor „tonArt“ singt Friedensmesse

Dazu passend umrahmte die Festmesse der Waldthurner Chor „tonArt“ unter der Leitung von Christoph Pausch. Der Chor ist Bestandteil des Waldthurner Gesang- und Orchestervereins, der im kommenden Jahr sein 125-jähriges Bestehen (14. und 15. Juni 2024) feiern kann.

Der gemischte Chor vom Fuße des Fahrenbergs brachte passend zur derzeitigen Weltlage die Friedensmesse von Lorenz Meierhöfer zu Gehör, was diesen Bruder-Klaus-Abend zu einer Besonderheit werden ließ. Organistin war Gabi Haug aus Ilsenbach.

Viele Gläubige hören Friedensbotschaft des Heiligen Nikolaus

Die vielen Gläubigen gaben der Festmesse einen würdevollen Rahmen. Mitglieder der Kreisvorstandschaft um die beiden Vorsitzenden Maria Pleyer (Waldthurn) und Willi Kellner (Oberlind) gestalteten die Messe. Sie brachten den Gläubigen den Heiligen Nikolaus von der Flüe (1417 – 1487), den Patron des Landvolks und der Landjugend und dessen Botschaft etwas näher. Im Mittelpunkt stand das Meditationsrad des Politikers, Richters, Beters, Mystikers, Gottsuchers, Einsiedlers, Ratgebers und Friedenstifters.

Auch in unserer modernen Zeit könne laut Pausch der Friedensheilige Nikolaus den Menschen noch vieles geben. Gerade der Kraftort Kirche sei hierfür der richtige Ort, sich darüber Gedanken zu machen. Der Heilige sei ein Gottessucher gewesen, habe sich auf Gott eingelassen, suchte den Frieden. Für KLB-Vorsitzenden Willi Kellner ist Nikolaus von der Flüe ein „leuchtendes Beispiel für unseren Alltag“. Der weltliche Teil des Abends fand bei einer Landvolk-Einkehr im Sportheim in Püchersreuth statt.

Der Chor „tonArt“ umrahmt den Gottesdienst. Foto: Franz Völkl

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