Gegen die „weißen Flecken“ im Mobilfunknetz

Nordoberpfalz. 951 bayrische Gemeinden haben Löcher im Mobilfunknetz. Vier Oberpfälzer Gemeinden können jetzt Dank eines Förderbescheid ihr Mobilfunknetz verbessern - dazu gehören auch Tännesberg und Waldsassen.

Für die Gemeinde Tännesberg nimmt 1. Bürgermeister Ludwig Gürtler den Förderbescheid von Regierungspräsident Axel Bartelt entgegen. Foto: Regierung der Oberpfalz

Das Bayerische Mobilfunkförderprogramm wird durch weitere Kommunen genutzt: Unter den aktuell 18 neu geförderten Städten und Gemeinden im gesamten Freistaat sind auch vier Oberpfälzer Kommunen.

Regierungspräsident Axel Bartelt überreichte Ludwig Gürtler (1. Bürgermeister Gemeinde Tännesberg), Peter Meier (1. Bürgermeister Gemeinde Deining) und Christian Schmid (1. Bürgermeister Gemeinde Velburg) die Förderbescheide. Auch die Stadt Waldsassen, deren 1. Bürgermeister Bernd Sommer nicht an der Verleihung teilnehmen konnte, erhielt einen Förderbescheid.

Corona treibt Digitalisierung voran 

„Gerade in diesen schwierigen Pandemie-Zeiten sehen wir, wie wichtig ein gut ausgebautes Mobilfunknetz ist. In ganz Bayern und insbesondere auch in der Oberpfalz“, so Bartelt.

„Die Gemeinden sind nun seit über einem Jahr deutlich mehr belastet. Daher freut es mich umso mehr, dass Sie dennoch das wichtige Thema Digitalisierung – das durch Corona umso stärker an Bedeutung gewonnen hat – und damit auch den Mobilfunkausbau für Ihre Gemeinde voranbringen.“

114 weitere “weiße Flecken”

Im Bayerischen Mobilfunkprogramm sind aktuell bayernweit 951 Gemeinden mit sogenannten weißen Flecken antragsberechtigt, davon 126 in der Oberpfalz. Insgesamt haben bisher 613 Gemeinden beim Bayerischen Mobilfunkzentrum ihr Interesse an einer Verbesserung der Versorgung bekundet, darunter 114 aus der Oberpfalz.
 

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