Gemeinderat Schwarzenbach: Pläne für neuen Spielplatz in Pechhof

Schwarzenbach. Bürgermeister Thorsten Hallmann stellt dem Gemeinderat die Pläne für den Bau des Spielplatzes in Pechhof vor. Rodungsarbeiten sind bereits abgeschlossen. Die Kommune will Vereine und Bauhof mit einbinden.

Das Gelände für den Spielplatz wird gerodet und das Holz wird nun verarbeitet. Foto: Stefan Neidl

Pechhof soll einen neuen Spielplatz bekommen – Darin ist sich der Gemeinderat in Schwarzenbach einig. Bürgermeister Thorsten Hallman (SPD) stellte nun den Stand von Planungen und Arbeiten vor. Entstehen soll er am relativ nah am Ortseingang von der Bundesstraße 470 kommend. Auf dem kleinen Waldgrundstück sind bereits Bäume gerodet und werden im Moment verarbeitet.

Um das 400 quadratmetergroße Gelände zu ebnen, will Hallmann es fräsen, Boden abtragen und möglichst wenig aufschütten. Anschließend soll das Areal eingezäunt werden, möglicherweise mit einem Doppelstabmattenzaun. Hallmann will Bevölkerung und den Dorfverein Pechhof einbinden. „Das Gelände liegt am Haidenaab-Radweg. Die Stelle eignet sich gut für eine Tischgruppe.“

Schaukeln, Rutschen, Federwippe

Zur Ausstattung des Spielplatzes will der Bürgermeister zunächst Schaukeln, eine Rutsche mit Klettergerüst und Federwippen anschaffen. Ein Vogelnest als große Schaukel kann zum Hineinlegen dienen. Später könnten Karusselle und andere Spielgeräte hinzukommen. Dabei müssen aber Sicherheitsabstände zwischen den Spielstationen eingehalten werden.

Hallmann rechnet vor: „Mit Installation und Frachtkosten kommen hier schnell 20.000 Euro zusammen.“ Selbst mit Eigenleistungen des Bauhofs ließen sich die Kosten nicht unter 15.000 Euro drücken. Zur Finanzierung soll auch das ILE-Regionalbudget genutzt werden.

Für die ILE Region Vierstädtedreieck im Oberpfälzer Hügelland liegt der Gemeinde der Haushaltsplanung und die Umlage für 2024 vor. Alle Gemeinden beteiligen sich gemäß ihrer Einwohnerzahlen. Auf Schwarzenbach entfällt demnach ein errechneter Vorfinanzierungsbetrag von 9018,56 Euro. Nach Rückerstattung der Förderung rechnet Hallmann mit Gesamtkosten von 5422,71 Euro.

Neue Feldgeschworene

Nach dem Tod von Alfons Przetak und dem Wegzug von Oliver Schäffler musste der Gemeinderat der Bestellung von zwei neuen Feldgeschworenen zustimmen. Zur Wahl standen Johannes Meyer und Gemeinderat Johann Rupprecht (CSU). In geheimer Abstimmung erhielten beide keine Gegenstimmen. Hallmann erklärte das weitere Vorgehen: Die Kandidaten werden schriftlich aufgefordert, sich in der Versammlung der Feldgeschworenen zu begeben. Dort wählen die Siebener ihren neuen Obmann und ihre Mitglieder. Hallmann erfreut: „Wir haben nun eine sehr junge Aufstellung bei den Feldgeschworenen.“

Den Förderantrag für den Mehrgenerationentreff hat die Gemeinde nun Ende Januar bei der Regierung der Oberpfalz eingereicht. „Das Feedback auf unsere Pläne war bisher nicht schlecht“, erklärt Hallmann. Stellungnahmen vom Schwerbehindertenbeauftragten liegen der Gemeinde vor, augenblicklich wartet sie noch auf die wasserschutz- und naturschutzrechtliche Genehmigungen.

Dennoch stapelt Hallmann tief: „Es müsste schon optimal laufen, dass der Spatenstich heuer noch kommt.“ Dennoch sieht der Bürgermeister seine Kommune auf der Zielgeraden für die Verwirklichung des Mehrgenerationentreffs: „Wir sind optimistisch, dass die Finanzmittel zur Verfügung stehen.“

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