Gut besuchte Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Hütten

Hütten. Auf der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr standen zwar keine Neuwahlen an, jedoch gab der Vorsitzende Holger Cibis am Ende Wichtiges bekannt.

Kommandant Mario Schneider (links hinten) und Jugendwartin Christina Lösch (davor) sind stolz auf die Hüttener Jugendfeuerwehr. Foto: Jürgen Masching

Begrüßen durfte der Vorsitzende zum ersten Mal die dritte Bürgermeisterin von Grafenwöhr, Anita Heßler, sowie Kreisbrandmeister Gerald Wölfl. Dazu kamen 39 Mitglieder, die den Weg in den Gasthof Schönberger gefunden hatten. „Ich bin echt überwältigt, von dieser Anzahl“, so Holger Cibis.

Vereinsjahre durch den Virus geprägt

Sein Bericht erschreckte sich über fast eineinhalb Jahre, da die letzte Jahreshauptversammlung 2021 abgehalten wurde. Sein persönliches Highlight in dieser Zeit war das Bürgerfest 2022 in Grafenwöhr, wo sich die Feuerwehr zusammen mit den Motorradfreunden Steinfels um die Getränke kümmerten. „Ansonsten waren die letzten Vereinsjahre durch den Virus geprägt“, so der Vorsitzende, „unsere jährlichen Veranstaltungen, wo wir uns am kulturellen Leben in Hütten beteiligten, mussten abgesagt werden“. Dies wirkt sich auch auf die finanzielle Lage des Feuerwehrvereins aus, dennoch stehe die Feuerwehr Hütten auf einem stabilen Fundament. Dies belegten auch die Zahlen von Kassier Manuel Palecki.

Mitgliederzahl durch die Jugend ansteigend

Die Mitgliederzahl bei der Freiwilligen Feuerwehr in Hütten ist leicht ansteigend, freut sich Cibis. Seit der letzten Versammlung 2021 ist diese Zahl von 131 auf 137 gestiegen, was vor allem auf den Zuwachs von fünf Jugendlichen zurückzuführen ist. Am Schluss bedankte er sich bei der Stadt Grafenwöhr für die Unterstützung und auch bei Kommandant Mario Schneider für die gute Zusammenarbeit in der Wehr. Holger Cibis wird aber im nächsten Jahr nicht mehr zur Wahl des ersten Vorsitzenden antreten: „18 Jahre ist dann genug.“

Viele Einsätze – auch am Tag gut aufgestellt

Mario Schneider gab danach seinen Bericht für die aktive Feuerwehr ab und ging hier vor allem auf die 23 Einsätze ein. Besonders hob er den Großbrand im Januar 2022 in Schwarzenbach hervor, bei dem viele Kameraden etliche Stunden ihrer Freizeit geopfert hatten. Auch beim neuen Ziegler-Werk in Hütten hatte die kleine Wehr ihren Einsatz. „Wir sind aktuell auch am Tage sehr gut aufgestellt“, so der Kommandant.

Neben vielen Kameraden, die auf Lehrgängen waren, ging Schneider auch auf die neue digitale Alarmierung ein. „Wir haben 20 neue, digitale Funkwecker von der Stadt Grafenwöhr bekommen und auch beide Sirenen wurden auf digital umgestellt“. Jugenwartin Christina Lösch ist stolz auf die aktuell acht Jugendlichen, davon sind drei weiblich. Die Übungsstunden wurden auch letztes Jahr wieder mehr und das Können wurde beim Wissenstest in Mantel gleich unter Beweis gestellt.

Dankesworte der Gäste

Anita Heßler dankte den Feuerwehrkameraden für ihren stetigen Einsatz zum Wohle der Bevölkerung: „Die Bürgerinnen und Bürger können sich glücklich schätzen, so engagierte Mitgliedern der Feuerwehr zu haben“. Der Kreisbrandmeister überbrachte die Grüße der Landkreisführung und wies noch einmal auf die Schwierigkeiten während der Pandemie hin: „Es waren Einsätze, aber geübt werden durfte nicht und Übungen sind wichtig, vor allem in Hütten mit dem neuen Fahrzeug“.

Geehrt wurden:

  • 25 Jahre: Tobias Werner, Michael Grünauer, Werner Zintl, Karl-Heinz Eismann, Hans Kurz, Nafred Hößl, Stefan Brandl, Andreas Konle, Josef Rodler, Benjamin Winkler und Nadreas Grünauer
  • 30 Jahre: Andreas Horn, Markus Dietl, Robert Friedrich, Mario Schneider, Thomas Völkl, Harald Bosch, Martin Ruhland und Christian Fröhler
  • 40 Jahre: Emil Bergler, Werner Plößner, Rudolf Rettinger und Reinhard Anzer
  • 50 Jahre: Gerhard Hackbarth, Josef Konle, Oswald Winkler, Walter Reichel, Siegfried Witzl, Johann Grünauer jun., Gerhard Mark, Erwin Prölß und Josef Werner

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