Jugendarbeit belebt Kaltenbrunner Hubertus-Schützen

Kaltenbrunn. Die Hubertus-Schützen, deren Mitgliederzahl ein Drittel Jugendliche unter 154 Mitgliedern umfasst, haben durch eine neue elektronische Schießanlage und diverse Aktivitäten einen Aufschwung erlebt.

Foto: Siggi Bock

Im Herzen der Nordoberpfalz, bei den Kaltenbrunner Hubertus-Schützen, herrscht Aufbruchstimmung. Die Einführung einer elektronischen Schießanlage und ein bemerkenswerter Zuwachs an jugendlichen Mitgliedern markieren den Beginn einer hoffnungsvollen Zukunft für den Verein. Der 1. Schützenmeister, Sebastian Ludwig, konnte nicht verbergen, wie erfreut er über die Entwicklung seines Vereins ist. Fast ein Drittel der 154 Mitglieder sind nun junge Schützen. Ein eindrucksvoller Beweis für die lebendige und zukunftsorientierte Gemeinschaft, die hier entsteht.

Engagement und Gemeinschaftssinn stärken den Verein

In der gut besuchten Jahreshauptversammlung im „Posthorn“ – das traditionelle Vereinslokal der Schützen – zeigte sich wieder einmal, wie sehr das gemeinschaftliche Miteinander gelebt wird. Von der traditionellen Königsfeier über Busausflüge und Schützenhochzeiten bis hin zu diversen Wanderungen zeigte sich die gesellige Seite des Vereins. Sebastian Ludwig appellierte zudem an die Mitglieder, sich aktiv an kirchlichen Veranstaltungen zu beteiligen und somit die lokalen Traditionen zu unterstützen und zu pflegen.

Die sportliche Ambition kommt dabei nicht zu kurz. Mit der Fertigstellung der modernen Schießstände ist ein wichtiges Vorhaben des Vereins umgesetzt worden. Die dadurch mögliche Intensivierung des Trainings und die offensichtlichen Erfolge – wie der Aufstieg der Mannschaft I um Lukas Döhler, Tim und Ramona Schiml sowie Klaus Ludwig in die B-Klasse – zeugen von der Leidenschaft und dem Ehrgeiz, mit denen sich die Mitglieder ihrem Sport widmen.

Jugendarbeit als Fundament des Erfolgs

Das besondere Augenmerk auf die Jugend, unterstrichen durch einen Tag der offenen Tür im April 2023, hat sich ausgezahlt. Neun neue Jugendliche konnten gewonnen werden, was laut der 1. Jugendleiterin Sarah Schönl für mehr Abwechslung und Stimmung sorgt. Die Aktivitäten des Jugendteams, von Königsschießen über Vereinsmeisterschaften bis hin zum Engagement auf der Marktweihnacht, zeigen, dass hier nicht nur auf sportliche Leistung, sondern auch auf ein starkes Gemeinschaftsgefühl gesetzt wird.

Investition in die Zukunft und Dank an die Unterstützer

Die beachtliche Summe von rund 11.000 Euro, wovon allein 9800 Euro in die neue elektronische Schießanlage flossen, zeugt von der Bereitschaft, in die Zukunft des Vereins zu investieren. Sophie Rettinger ließ es sich nicht nehmen, den finanziellen Überblick zu präsentieren und damit die Bedeutung der Anlage für die Jugendarbeit zu betonen. Die lobenden Worte des 2. Bürgermeisters, Julian Kraus, runden das Bild ab. Er hob besonders die hervorragende Jugendarbeit und das gelebte gesellschaftliche Miteinander hervor.

Die Anerkennung für besondere Verdienste um den Verein manifestierte sich in der Vergabe der Nadel in Verbundenheit des Oberpfälzer Nordgaues. Besondere Ehrungen erhielten Bernhard Kummer, Richard Ermer, Herbert Rudolph und Georg für ihre Hilfsbereitschaft und Höflichkeit, was einmal mehr die Werte des Schützenvereins Kaltenbrunn unterstreicht.

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