Kindergarten “Unterm Regenbogen” legt Marktrat erfreulichen Haushaltsplan vor

Floß. Diesen Haushaltsplan hat der Marktgemeinderat gern genehmigt: Der evangelische Kindergarten „Unterm Regenbogen“ rechnet für 2024 mit einem Defizit in Höhe von knapp 52.000 Euro. Weil aber der Kindergarten-Haushalt von 2023 voraussichtlich ohne Defizit auskommt, kann der Markt das mit seiner Rücklage aus den Vorjahren ausgleichen.

Der evangelische Kindergarten “Unterm Regenbogen” hat 2023 gut gewirtschaftet; das prognostizierte Defizit kommt wohl nicht zum Tragen. Foto: Gabi Eichl

Demnach rechnet der Kindergarten für 2024 mit einem Defizit in Höhe von knapp 52.000 Euro. Weil aber der Kindergarten-Haushalt von 2023 voraussichtlich ohne Defizit auskommt, kann der Markt das mit seiner Rücklage aus den Vorjahren ausgleichen.

Defizit 2024 aus der Rücklage zu bestreiten

Die Evangelische Verwaltungsstelle Sulzbach/Weiden hat das Haushaltsjahr 2023 noch nicht abgerechnet, aber laut Bürgermeister Robert Lindner sieht es danach aus, dass das damals angesetzte Defizit vermutlich nicht zum Tragen kommt. Es sei ein „relativ ausgeglichenes Geschäftsjahr 2023 zu erwarten“, sagte Lindner im Marktgemeinderat.

Aus den Vorjahren hat der Markt noch eine Rücklage für den Kindergarten in Höhe von etwas mehr als 51.000 Euro. Wenn er also für kein Defizit 2023 einspringen muss, kann er seinen Anteil des prognostizierten Defizits für 2024 (rund 41.500 Euro) leicht aus der Rücklage bestreiten und muss daher nichts im eigenen Haushalt einplanen.

FFW-Haushaltsplan: “Gut angelegtes Geld”

Einstimmig genehmigt wurde auch der Haushaltsplan der Flosser Wehr, ein Tagesordnungspunkt, der auf Betreiben des CSU-Sprechers Sebastian Kitta aus dem nicht öffentlichen in den öffentlichen Sitzungsteil verlegt wurde. Der Haushaltsplan sieht neben den üblichen Erneuerungen der Ausrüstung einen Ersatz für den 60 Jahre alten Pulverlöscher P250 vor; ein Anhänger, der rund 16.000 Euro kostet. Der Bürgermeister sprach von „gut angelegtem Geld“.

Kostenlose Windelsäcke gut angekommen

Gut angenommen wurde das Angebot des Marktes für kostenlose Windelsäcke für Neugeborene und inkontinente Menschen. Die freiwillige Leistung will der Marktgemeinderat beibehalten, auch wenn die Windelsäcke, die der Markt vom Landkreis bezieht, deutlich teurer werden. Insgesamt wurden im ersten Abrechnungsjahr, seit der Marktgemeinderat diese freiwillige Leistung beschlossen hat, 423 Säcke ausgegeben, ziemlich genau zur Hälfte für Neugeborene und für Inkontinente.

Einige Eltern Neugeborener haben die Gutscheine nicht genutzt. Laut Lindner kamen im vergangenen Jahr 31 Flosser Kinder zur Welt, nur für 18 von ihnen wurden die Windelsack-Gutscheine beantragt. Der Markt hat sich die Windelsäcke 2023 etwas mehr als 2200 Euro kosten lassen; künftig wird die freiwillige Leistung teurer, sollte sie weiterhin im selben Umfang angenommen werden. Die Kosten für die Säcke steigen von 5,30 auf 5,90 Euro.

Weiter Zuschuss für “Xund ins Leben”

Nicht angenommen wurde auch im vergangenen Jahr das Angebot des Marktes, 50 Prozent der Kosten für die Ferienfreizeit „Xund ins Leben“ zu übernehmen. Dennoch hält der Marktgemeinderat an diesem Angebot fest. Die dreiwöchige Freizeit wird heuer wieder in Waidhaus angeboten; die Kosten für eine Vier-Tage-Woche steigen auf 160 Euro, für eine Fünf-Tage-Woche auf 190 Euro. Der Markt Floß übernimmt weiterhin die Hälfte der Kosten je Woche.

Wald könnte heuer 10.000 Euro bringen

Die Bewirtschaftung des Gemeindewaldes könnte dem Markt 2024 einen Gewinn von rund 10.000 Euro bringen, sofern die Pläne von Forstamtsrat Sebastian Höllerer aufgehen. Allerdings seien Forstbetriebspläne „sehr schwer vorauszusagen“, sagte Lindner mit Verweis auf Wetter oder Borkenkäfer.

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