Kunst im Park: Beeindruckende Kunstwerke und spannende Live-Acts

Pressath. Am 11. Juni wird der Professor-Dietl-Park ein Treffpunkt aller Kunstfreunde. Dabei können die Besucher spannende Live-Acts, sowie beeindruckende Kunstwerke bestaunen. Außerdem erlebt man Kunst am besten ohne Maske, doch ist eine Maskenpflicht im Park notwendig?

Im Park können Kunstfreunde beeindruckende Kunstwerke der Gruppe „KunstGewinn“ unter der Leitung von Johannes Janner bestaunen. Foto: Bernhard Piegsa

Für Bürgermeister Bernhard Stangl ist es keine Frage: „Literatur, Kunst und Musik sind nicht weniger wichtig als das tägliche Brot, und deshalb muss sich Stadtpolitik auch der Aufgabe widmen, künstlerische Arbeit zu unterstützen. Dazu gehört vor allem, Kunstschaffende und Bürger zur Begegnung und zum Gespräch miteinander zu ermutigen.“ Ein erster Schritt in die richtige Richtung sei der „Poesie-Parcours“ im Professor-Dietl-Park, den das Landestheater Oberpfalz und die Stadt anlässlich des Welttags der Poesie gestaltet hätten und den Kulturkreis und Kommune jetzt fortführten.

Park wird Treffpunkt für Kunstfreunde

Gemeinsam mit dem nordoberpfälzischen Künstlerkreis „KunstGewinn“ will Stangl nun auch die Neugier der Pressather auf bildende Kunst befeuern. „Kunst im Park“ ist die Aktion überschrieben, zu der die acht Mitglieder der von dem Grafenwöhrer Maler Johannes Janner vor fünf Jahren initiierten und geleiteten Gruppe für Sonntag, 11. Juli, von 15 bis 18 Uhr einladen.

Auch diesmal wird der im vergangenen Jahr neu gestaltete Professor-Dietl-Park Treffpunkt für Kunstfreunde aus der Haidenaabstadt und den benachbarten Gemeinden sein: „Wir wollen unsere ‚grüne Lunge‘ mehr denn je mit Leben erfüllen, und dabei sollen ‚Kunst, Kultur, Konzerte‘ einen besonderen Stellenwert erhalten.“

Verbindung Live-Act und Ausstellung

Auch Johannes Janner freut sich auf den „Dialog mit den Besuchern“, die ihm und seinen Künstlerfreunden beim Malen unter Blätterdach und Himmelszelt über die Schulter schauen dürfen: „Unsere ‚Kunst im Park‘-Aktion soll ein ‚Live-Act‘ sein, der Malvorführung und Ausstellung verbinden wird. So lernen die Besucher nicht nur die ‚technischen Vorgänge‘ des Malens kennen, sondern können auch nach unseren Intentionen, Gedanken und Gefühlen beim Malen fragen.“

Außer Staffelei, Leinwand und Farbe werden die acht Maler aus Grafenwöhr, Eschenbach, Schlammersdorf und Zintlhammer jeweils noch einige bereits vollendete Werke zur Schau stellen. „Wir hoffen auf einen ähnlich großen Zuspruch wie bei unserer Eschenbacher ‚Artotopia‘-Kunstmeile“, ist Janner zuversichtlich.

Kunstausstellung ohne Maske?

Und ebenso wie Bürgermeister Stangl hofft er auf eine weiterhin günstige Inzidenzentwicklung: „Ein entspannter Parkspaziergang mit ungezwungenen maskenfreien Gesprächen – das wäre es doch, was wir uns idealerweise nur wünschen können. Denn wie Menschen auf Bilder reagieren, sieht man nur, wenn man sich von Angesicht zu Angesicht ohne Maske gegenübersteht.“

Dann, so Bernhard Stangl, hätte die Kunstaktion auch jenen Hauch „mediterranen Flairs, an das ich mich erinnert fühle, wenn ich mir Maler vorstelle, die unter freiem Himmel ihrer Inspiration nachgeben – so wie man das ja von vielen Orten in den Mittelmeerländern kennt“.

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