Landesliga Mitte: Tabellenführer Weiden zieht weiter einsam seine Kreise

Weiden. Den zehnten Sieg in Folge fuhr die SpVgg SV Weiden beim 2:0 in Burglengenfeld ein. Doch der gastgebende ASV erwies sich als die erwartet harte Nuss.

Patryk Bytomski erzielte nach nur 68. Sekunden das 1:0 für die SpVgg SV Weiden. Foto: Dagmar Nachtigall

Die Zuschauer bekamen über 90 Minuten eine hart umkämpfte Partie zu sehen. Dabei erwies sich der Tabellenzwölfte als der erwartet starke Gegner. Doch es lief zunächst alles nach Plan für den Tabellenführer. Bereits nach 70 Sekunden konnten die mitgereisten Fans jubeln: Patryk Bytomski schnappte sich einen von den Burglengenfeldern im Mittelfeld produzierten Querschläger und hämmerte die Lederkugel unhaltbar für den Keeper der Gastgeber, Christian Wagner, ins Netz.

Dicke Chancen für Weiden

Danach hatten Igli Cami (6.), David Bezdicka (19.), Moritz Zeitler (23.), Bytomski (31.), sowie Martin Ruda (39.) immer wieder gute Möglichkeiten für die unkonzentriert wirkenden Schwarz-Blauen. Es sprang nichts Zählbares heraus. Aber auch die abstiegsgefährdeten Gastgeber hatten ihre Chancen: Doch Eldin Becic im SpVgg SV-Tor war auf dem Posten.

Fehlpässe im Mittelfeld

Der ASV verlangte den Weidenern alles ab und gerade in den zweiten 45 Minuten schlichen sich im Spiel der Gäste einige Fehlpässe im Mittelfeld ein. ASV-Innenverteidiger Luca Spickenreuther hatte in der 64. Minute den Ausgleich auf dem Fuß, doch der mitgelaufene Benjamin Epifani verpasste aus kurzer Distanz (64.). Im weiteren Verlauf hatten die Gäste mit Bytomski, der ein gutes Spiel ablieferte (73.), Martin Ruda (81.) und Kapitän Mauricio Göhlert (85.) weitere dicke Torchancen. Doch es blieb beim knappen 1:0.

Zeitler vergibt Elfmeter

Dann die Großchance des Tabellenführers, auf 2:0 zu erhöhen: Nach einem Foul an Bytomski (83.) zeigte der Schiedsrichter auf den berühmten Punkt. Doch Zeitler scheiterte am ASV-Schlussmann. Durch ein Eigentor schickten sich die Platzherren schlussendlich selbst auf die Verliererstraße. Drei Minuten vor Ende verschätzte der ASV-Keeper eine Rückgabe von Dominic Fritz. Die Kugel rollte ungehindert zum 2:0-Endergebnis über die Linie.

„Meine Mannschaft hat bewiesen, dass sie auch andere Tugenden besitzt. Wir haben nach einer extrem harten Woche 90 Minuten gegen den Ball gearbeitet und uns verdient diesen Arbeitssieg geholt“, analysiert Weidens Trainer Michael Riester nach dem Schlusspfiff das Spiel.

Weiden baut damit seinen Vorsprung auf acht Punkte zum Tabellenzweiten Seebach aus. Am Freitag um 19 Uhr gibt der Tabellenachte aus Roding in Weiden seine Visitenkarte ab.

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