Mit Gottes Segen unterwegs im Landkreis

Weiden. Ende Januar sprach Pfarrer Thomas Kohlhepp, Vorstandsvorsitzender des Kreiscaritasverbandes Weiden / Neustadt/WN, über dem neuesten Fahrzeug in der Flotte der Caritas den Segen aus.

Daniel Bronold, Geschäftsführer Kreiscaritasverband Weiden / Neustadt/WN mit Sonja Dobmeier, Beratungsstelle für seelische Gesundheit, und Vorstandsvorsitzendem Pfarrer Thomas Kohlhepp bei der Segnung des neuen Fahrzeuges (von links nach rechts). Bild: Veronika Schlosser, Caritas Weiden. 

Der Skoda Fabia wird hauptsächlich von der Beratungsstelle für seelische Gesundheit genutzt, um Klienten mit seelischen Erkrankungen in den Außensprechstunden oder bei Hausbesuchen zu erreichen. Für den Kreisverband ist ein zusätzliches Fahrzeug ein wahrer Segen, denn Termine außerhalb des Sozialzentrums gibt es viele. Allein die Beratungsstelle für seelische Gesundheit kommt durchschnittlich im Jahr auf 230 Klienten, die bei Hausbesuchen oder in Außensprechstunden Hilfe suchen – davon auch Besuche im Bezirksklinikum Wöllershof, um für Patienten nach der Entlassung da zu sein.

Ebenso plant die Fachambulanz für Suchtprobleme im Frühjahr Außensprechstunden in Vohenstrauß, hinzu kommen die regelmäßigen Sprechstunden der Allgemeinen Sozialberatung in der Justizvollzugsanstalt Weiden oder die Hausbesuche der Sozialpädagogischen Familienhilfe. Vor der Pandemie waren die verschiedenen Beratungsdienste des Kreisverbandes von Vohenstrauß, Tirschenreuth, Pressath, Eschenbach und Grafenwöhr bis hin nach Luhe im Einsatz.

Die Not wohnt nicht immer gleich ums Eck

„Unser großes Ziel ist es natürlich, wieder viele flächendeckende Außensprechstunden in den unterschiedlichen Beratungsdiensten bis in alle Ecken des Landkreises anbieten zu können.“, so Geschäftsführer Daniel Bronold. „Wir als Caritas wissen: Die Not wohnt nicht immer gleich ums Eck. Für viele unserer Klienten ist es schwierig, die Caritas in Weiden aufzusuchen. Daher hoffen wir sehr, baldmöglichst unser Beratungsangebot zusätzlich zur Online-Beratung wieder ausbauen zu können.“

Dabei ist das Fahrzeug ganz bewusst dezent und ohne auffälliges Logo gehalten worden, denn nicht jeder möchte als Klient der Caritas erkannt werden. „Wir beraten immer verschwiegen, auf Wunsch auch anonym. Dieses Anrecht haben Klienten schließlich auch bei Hausbesuchen“, so Sonja Dobmeier, Leiterin der Beratungsstelle für seelische Gesundheit weiter. Auch Pfarrer Thomas Kohlhepp weiß um die Notwendigkeit dieses Fahrzeuges. „Mit Gottes Segen sind Sie täglich unterwegs zum Dienst am Menschen. Allzeit gute Fahrt!“, wünschte er abschließend. Insgesamt stehen dem Kreisverband vier Dienstfahrzeuge zur Verfügung.

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