Mittelstands-Union lobt Kostenübernahme für Meisterausbildung

Windischeschenbach. Die Mittelstands-Union (MU) lobt die Ankündigung von Ministerpräsident Markus Söder, die Meisterausbildung in Bayern ab 2024 kostenlos zu machen.

Dr. Alexander Herzner, Vorsitzender der Mittelstands-Union (MU) Nordoberpfalz. Foto: Stefan Landgraf

Mit der staatlichen Kostenübernahme für die Meisterfortbildung werde eine langjährige Forderung des Mittelstandes erfüllt, sagte der Vorsitzende der MU Nordoberpfalz, Alexander Herzner. Der Plan sei ein „wichtiger Beitrag im Kampf um dringend benötigte Fachkräfte“.

„Das ist nicht nur eine finanzielle Erleichterung, sondern auch ein deutliches Signal für die Wertschätzung handwerklicher Berufe innerhalb des Handwerks. Bayern befindet sich damit ein weiteres Mal in einer Vorreiterrolle“, Alexander Herzner, Vorsitzende der MU Nordoberpfalz

Die Anerkennung der Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung könne helfen, mehr junge Menschen für das Handwerk zu begeistern. „Gleichzeitig müssen beide Bereiche in Zukunft noch weiter verschmelzen, ich denke beispielsweise an die Weiterbildung und das lebenslange Lernen“, so Herzner.

Das Überleben der Betriebe sichern

Die Kostenübernahme für die Meisterausbildung könne auch helfen, die häufig schwierige Generationennachfolge in den Handwerkbetrieben zu erleichtern, sagte der Mittelstandsvorsitzende. Viele Inhaber suchten aus Altersgründen händeringend nach qualifizierten Handwerkern, die die Betriebe weiterführen. Aber auch für den Schritt in die Selbstständigkeit ist der Meister ein guter Grundstein.

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