Parkstein diskutiert über neue Toilettenanlage am Friedhof

Parkstein. Die Marktgemeinde beschließt, eine neue Toilettenanlage am Friedhof zu errichten, wobei die Kosten auf 120.000 Euro geschätzt werden.

Die Böschungsmauer mit L-Steinen soll erneuert werden, damit ein
Aufsetzen eines Geländers möglich ist. Sorgen bereiten der Marktverwaltung
vor allem aber die Mengen der Splitsteinchen zwischen den Gräbern, die mit
Vorrichtungen der Grabbesitzer dort gehalten werden. Foto: Walter Beyerlein
Die Böschungsmauer mit L-Steinen soll erneuert werden, damit ein Aufsetzen eines Geländers möglich ist. Sorgen bereiten der Marktverwaltung vor allem aber die Mengen der Splitsteinchen zwischen den Gräbern, die mit Vorrichtungen der Grabbesitzer dort gehalten werden. Foto: Walter Beyerlein
Die Blicke des Marktgemeinderates und von Bürgermeister Reinhard
Sollfrank richten sich Innere der bestehenden als Übergangslösung
bezeichneten derzeitigen Toilettenanlage. Foto: Walter Beyerlein
Die Blicke des Marktgemeinderates und von Bürgermeister Reinhard Sollfrank richten sich Innere der bestehenden als Übergangslösung bezeichneten derzeitigen Toilettenanlage. Foto: Walter Beyerlein
Foto: Walter Beyerlein
Foto: Walter Beyerlein

Parkstein steht vor der Umsetzung eines lang erwarteten Infrastrukturprojekts, der Errichtung einer neuen Toilettenanlage am lokalen Friedhof. Nach einer Ortseinsicht durch den Marktgemeinderat und Reinhard Sollfrank, den Bürgermeister von Parkstein, gibt es nun Einigkeit über den Standort der WC-Anlage, die in direkter Nähe zum Friedhofseingang, parallel zum bestehenden Friedhofszaun, positioniert werden soll.

Pro und Contra: Container gegen Massivbau

Die Diskussionen kreisen insbesondere um die Bauweise der neuen Toilettenanlage. Ein zentrales Anliegen ist, die Anlage barrierefrei zu gestalten. Zwei Möglichkeiten stehen zur Auswahl: eine Containerlösung oder ein massiver Bau. Während eine Containerlösung die Flexibilität bieten würde, bei Bedarf für eine Friedhofserweiterung umgesetzt zu werden, bevorzugt Reinhard Sollfrank einen massiven Bau.

Martin Bodenmeier von der FWG hebt hervor, dass eine Containerlösung nicht nur kosteneffizienter wegen niedriger Architektengebühren sein könnte, sondern auch optisch ansprechend gestaltet werden könnte. Im Gegensatz dazu steht Johannes Kick von der SPD, der vor allem die Bedeutung einer qualitativ hochwertigen Innenausstattung mit Keramik für Touristen betont.

Finanzierung und weiterführende Planungen

Für die Errichtung der Toilettenanlage sind Kosten in Höhe von 120.000 Euro veranschlagt. Trotz unterschiedlicher Meinungen zum konkreten Baukonzept ist sich der Gemeinderat einig, dass kein zusätzlicher Lagerraum benötigt wird. Die Ausschreibung und Konzeptplanung soll ohne überstürzte Entscheidungen weiterverfolgt werden, um eine dauerhafte und zufriedenstellende Lösung zu finden.

Sicherheitsmaßnahmen und Anpassungen am Friedhof

Neben der neuen WC-Anlage erfordern auch weitere Aspekte im Friedhofsbereich Aufmerksamkeit. Eine Stützmauer muss aus Sicherheitsgründen mit einem Geländer versehen werden, um das Risiko von Stürzen der Grabbesitzer zu minimieren. Außerdem sind Anpassungen bei der Gestaltung der Wege zwischen den Gräbern und der Eingangstorfixierung geplant, um potenzielle Stolperfallen zu eliminieren.

Die Gemeinde Parkstein setzt sich somit mit der Toilettenanlage nicht nur ein Ziel für die Verbesserung der Friedhofsinfrastruktur, sondern nimmt auch die allgemeine Sicherheit und Zugänglichkeit des Geländes in den Fokus. Die umfassenden Planungen zeigen das Bestreben, sowohl die Bedürfnisse der Gemeindemitglieder als auch der Besucher des Friedhofs langfristig zu berücksichtigen.

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