Rotary Club Weiden organisiert wieder Kalenderspende für die Weidener Tafel

Weiden. Seit mehreren Jahren organisiert der Rotary Club Weiden Kalender für die Kunden der Weidener Tafel. Bert Mayer freut sich über die hochwertige Sachspende.

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Der langjährige zweite Vorsitzende der Weidener Tafel freut sich über die vom Rotary Club Weiden organisierte Kalenderspende. Foto: Martin Stangl

Es ist bereits gute Tradition, dass die Rotarier vom RC Weiden Anfang März die unverkauften Kalender bei der Weidener Thalia-Filiale für die Tafel sichern. In diesem Jahr kamen sogar Kalender aus Amberg dazu.

Seit Jahren gute Tradition

Die derzeit amtierende Präsidentin des Rotary Clubs Weiden, Christiane Hellbach, übernahm die langjährige Tradition gerne von ihren Vorgängern. “Mit unserer Kalender-Aktion unterstützen wir gerne die Weidener Tafel. Wir haben gemerkt, dass neben Geldspenden auch immer hochwertige Sachspenden willkommen sind!

In besonderem Maße unterstützen wir zusätzlich die Anschaffung und Verteilung von Kinderbüchern und Schulbedarf bei der Tafel. Wir sehen es als unsere Aufgabe an, gerade die Kinder zu fördern. Damit hat die Tafel die Möglichkeit, neben der Versorgung mit Lebensmitteln, auch einen Beitrag zur kulturellen Förderung der Jüngsten zu leisten.”

Kalender wurden schon sehnsüchtig erwartet

Bert Mayer, der die Kalenderspende entgegennahm, freute sich: “Unsere Kunden warten schon sehnsüchtig auf die Kalenderlieferung. Mittlerweile ist es ja gute Tradition, dass uns Rotary unterstützt. Ohne die Hilfe der Weidener Service Clubs, könnten wir unsere Aufgabe nur sehr schwer erfüllen. Wir haben nämlich neben unseren bisherigen Bestandskunden seit zwei Jahren zusätzlich Menschen aus der Ukraine, denen wir den Start in Weiden erleichtern wollen.”

Angespannte Versorgungslage der Tafel vor Ostern

Die Weidener Tafel ist für 1200 Erwachsene sowie 800 Kinder willkommener Anlaufpunkt für die Grundversorgung. Dazu kommen noch die ukrainischen Kriegsflüchtlinge: „Wir versorgen unsere Kunden ein Mal pro Woche mit Lebensmitteln. Je nach Spendenlage können wir frisches Obst, Gemüse und Backwaren ausgeben. Durch die hohen Energiepreise kommen wir aber immer mehr in einen Versorgungsengpass, denn unsere Spenderfirmen rechnen mittlerweile mit dem ganz spitzen Stift. Die Konserven, die wir noch als Reserve hatten, sind nahezu aufgebraucht. Wie immer droht nach Weihnachten und spätestens zu Ostern ein Engpass“.

Trotzdem bleibt die Weidener Tafel optimistisch: „Firmen und Privatpersonen haben uns noch nie im Stich gelassen. Wir hoffen auch dieses Mal auf die Großzügigkeit der Bevölkerung und bitten um Sach- und Geldspenden. Gefragt sind haltbare Lebensmittel wie Mehl, Zucker und Nudeln und natürlich finanzielle Zuwendungen.“

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