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Meine News “Schritt für Schritt” ins Eheglück
Eschenbach. Vor 20 Jahren sind sie sich das erste Mal begegnet und seit fast acht Jahren sind Anna Hößl und Fabian Gradl ein Paar. Nun sind sie vor den Traualtar getreten, um einander vor Gott ihr "Ja"-Wort zu geben.
“Die Liebe von Anna und Fabian ist stetig gewachsen”, sagte Pfarrer Daniel Fenk, bevor er die beiden in der “Maria-Hilf-Kirche” am Annaberg traute. In einem kurzen Rückblick informierte er die Hochzeitsgäste, dass sich das Brautpaar “Schritt für Schritt” kennenlernte. Das erste Aufeinandertreffen war bei der Leichtathletik und 2003 zur Biergarten-Eröffnung bei Annas Eltern im Grafenwöhrer Hotel-Gasthof “Zum Stich’n”, bis es im Dezember 2015 zwischen den beiden funkte.
Thermostatkopf als Symbol
Eine Verlobung oder einen Antrag gab es keinen. Trotzdem waren sich Anna und Fabian einig, dass sie heiraten wollen. Die standesamtliche Trauung war bereits am 28. Oktober 2021 in Garmisch-Partenkirchen und ein Jahr später kam Tochter Emilia zur Welt.
Da der Bräutigam Heizungsbau-Meister ist und 2017 den elterlichen Betrieb übernommen hat, erläuterte Pfarrer Fenk anhand eines Thermostatkopfs, dass die Liebe stets “warm gehalten werden muss”. In einem Heizkörper sei Wasser, das niemals aufhören darf, zu fließen. “Auch die menschliche Beziehung soll nicht erkalten.” Und wenn es einmal hitzig werden sollte, müsse der Thermostatkopf heruntergedreht werden, um eine “Wohlfühltemperatur” zu erhalten.
Feuerwehrmann “mit Leib und Seele”
Das Lied “Schritt für Schritt” wurde auch als Eingangslied gewählt. Rebecca und Christoph Ertl, Christoph Brüning, Luisa Gradl sowie Annas Cousine Madeleine mit der Harfe haben die Hochzeitsmesse wunderschön musikalisch gestaltet. Danach musste das Brautpaar einige Aufgaben erfüllen. Zuerst durften Anna (30) und Fabian (31) durch das Spalier der Feuerwehr Eschenbach schreiten. Korbinian Dunzer, der Erste Vorstand, gratulierte im Namen der gesamten Feuerwehr, denn Fabian ist schon 18 Jahre lang “mit Leib und Seele” Feuerwehrmann und seit drei Jahren sogar dritter Kommandant. Gemeinsam war das Löschen des kleinen Holzhäuschens vor der Kirche kein Problem.
Auch als “Koch” erfolgreich
Etwas länger dauerte das Absägen eines Holzstücks, das die Heizungsbau-Mitarbeiter von ihrem Chef und seiner Frau forderten. Bei dem Formen von Knödeln war die Braut als ausgebildete Hotelfachfrau die Geschicktere. Aber alles in allem wurden alle Aufgaben mit Bravour gemeistert. Danach ging’s zum Feiern mit Familie und Freunde nach Speinshart zum Klostergasthof.
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