“Schweigend steht der Wald”: Jetzt im Fernsehen

Der Film beschert einen interessanten Filmabend. Die Besetzung: erste Sahne (Henriette Confurius, August Zirner, Robert Stadlober). Die Story: (fast) so gut wie der preisgekrönte Roman von Wolfram Fleischhauer, der die Schatten der NS-Zeit in die Gegenwart fallen lässt. Weniger gut mag manchen gefallen, dass der Oberpfälzer an sich als ziemlich verkümmerter Grenzbewohner herüberkommt.

Schwamm drüber: Die Region hat es auf die große Kinoleinwand geschafft. Mit einer großen Story. Der Plot: Die junge Forstpraktikantin Anja (Henriette Confurius) kehrt in das Waldstück zurück, in dem ihr Vater beim Wandern im Oberpfälzer Wald spurlos verschwunden war, als sie acht Jahre alt war. Wonach hat er gesucht? Der Wald liegt nahe der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. Die Praktikantin deckt am Ende das dunkle Geheimnis eines ganzen Landstrichs auf.

Ein Star mit vier Pfoten aus Weiden

Die Rollen sind klasse besetzt: mit Noah Saaverdra, August Zirner, Johanna Bittenbinder und Robert Stadlober. In einer Nebenrolle als Arzt der Psychiatrie ist Markus Pleyer (“Ramasuri”) zu sehen. Ein Nebendarsteller hat vier Pfoten und in Weiden kennt man ihn: “Pünktchen”, der Hund von Fitnesstrainer Florian Büttner. Regie führte Saralisa Volm. Ihr Mann Patrick Volm-Dettelbach war Produktionsleiter. Die ganze Familie zog für die Dreharbeiten 2021 für drei Monate nach Weiden.

Basis des Films ist der gleichnamige Roman von Wolfram Fleischhauer. Gedreht wurde 2021 in Weiden und im Landkreis Neustadt/WN. Viele Drehorte erkennt man mit viel Vergnügen wieder: den Doost, die Stützelvilla, die Duschen im Neustädter Hallenbad, Roland Krafts Geschäft in Neustadt/WN, Orte in Eslarn, Floß und Weiden.

Unser Tipp: Ansehen!