SPD-Stadträte machen sich für Busanbindung nach Wernberg stark

Weiden/Schnaittenbach. Der Öffentliche Personennahverkehr beschäftigte die Schnaittenbacher Sozialdemokraten. Sie wollen eine bessere Anbindung an Wernberg.

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Schnaittenbach möchte zukünftig wieder stärker an Wernberg angebunden werden. Foto: OberpfalzECHO/Kristine Mann

Die früher vorhandene Omnibus-Linie über Wernberg nach Weiden wurde vor
einiger Zeit eingestellt. “Deshalb gibt es derzeit von den Städten Schnaittenbach und Hirschau keine Omnibusverbindung nach Wernberg-Köblitz. In den zurückliegenden Jahren hat sich jedoch viel verändert”, stellte Gerald Dagner bei einer Sitzung der SPD-Stadtratsfraktion fest. Nicht zuletzt durch den Ausbau der Bahnlinie Hof–Regensburg könnte deshalb diese Linie
und der Wernberger Bahnhof, so Reinhold Strobl, für unsere Region immer interessanter werden.

Städte sind eng miteinander verzahnt

“Elf Kommunen, unter ihnen auch Schnaittenbach und Wernberg-Köblitz, haben sich im Plus der Oberpfalz zusammengeschlossen”, erläuterte der stellvertretende Bürgermeister Uwe Bergmann. Sie wollen gemeinsam die Potenziale des verkehrsgünstigen Standorts, dem Autobahnkreuz Oberpfälzer Wald, weiterentwickeln und die Region interkommunal wirtschaftlich voranbringen. Im Industriegebiet Wernberg-Köblitz arbeiten Menschen aus den beiden Städten Hirschau und Schnaittenbach und umgekehrt. Die Städte sind mittlerweile eng miteinander wirtschaftlich verzahnt.

Gute Anbindungen vom Bahnhof Wernberg

Vom Bahnhof in Wernberg aus gibt es gute Anbindungen nach Regensburg und München, Cham und Bad Kötzting oder nach Weiden und Marktredwitz oder auch nach Tschechien. Diese Verbindungen sind sowohl für Arbeitnehmer, Studierende, Berufsschüler oder Ausflügler interessant. Christian Hartmann machte darauf aufmerksam, dass es schon öfters „bei uns im Betrieb“ Bewerbungen von Azubis gegeben habe, die aufgrund schlechter Verbindungen nicht aus dem Wernberger Bereich nach Hirschau kommen konnten. Er erklärte, dass „auch
unsere Azubis davon profitieren würden, wenn sie nach Schwandorf oder Wiesau in die Berufsschule müssen“. Außerdem gebe es viele Studenten, die leichter zum Bahnhof nach Wernberg kommen könnten, um danach nach Regensburg zur Uni mit dem Zug zu fahren.

Testbetrieb für eine Omnibuslinie

Die SPD-Stadtratsfraktion, so Vorsitzender Daniel Hutzler, setzt sich deshalb für die Einrichtung einer zumindest zweijährigen – probeweisen – Einrichtung einer Omnibuslinie zwischen den beiden Städten Hirschau und Schnaittenbach beziehungsweise die Weiterführung der Omnibuslinie von Amberg bis Wernberg-Köblitz ein.

Dort sollte sowohl das Industriegebiet als auch der Bahnhof in den Morgen- und Mittagsstunden sowie in den frühen Abendstunden angefahren werden. Die Fraktion werde deshalb den Stadtrat um Unterstützung bitten, die beiden SPD-Kreisräte Reinhold Strobl und Uwe Bergmann den ZNAS und Landrat Richard Reisinger. Diese neue Verbindung müsste sowohl in den betroffenen Gemeinden als auch in den Betrieben des Industriegebietes und am Bahnhof in Wernberg-Köblitz bekannt gemacht werden, so Reinhold Strobl.

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