Störnsteiner Gemeinderat will Bauvorschriften für die Gramleite aufheben

Störnstein. Für das Reiserdorfer Baugebiet Gramleite soll es in Kürze keine Bebauungspläne mehr geben. Für die wenigen noch unbebauten Grundstücke bedeutet das, sie können nicht mehr im Freistellungsverfahren bebaut werden.

Im Baugebiet Gramleite in Reiserdorf gilt voraussichtlich in Kürze kein Bebauungsplan mehr. Für die noch unbebauten Grundstücke hat das nicht nur Vorteile. Foto: Gabi Eichl

Die Bebauungspläne für die Gramleite sind teilweise 25 Jahre alt, beide Teile des Baugebietes sind weitgehend bebaut. Es sind nicht die ersten Bebauungspläne, die der Gemeinderat aufhebt; auch in der Steinleite wurden für den größten Teil der Siedlung schon die Bebauungspläne aufgehoben. Der Gemeinderat liegt damit auf einer Linie mit vielen Gemeinderäten rundum. Der Marktgemeinderat Floß etwa hat vor kurzem gleich fünf veraltete Bebauungspläne in einem Aufwasch aufgehoben.

Landratsamt für Aufhebung alter Vorschriften

Der Gemeinderat folgt damit aber vor allem auch den Vorstellungen des Bauamtes am Landratsamt. In der Bürgermeisterversammlung im April hatte die Bauverwaltung des Landkreises erst wieder angemahnt, dass der erwünschte Abschied von veralteten Bauvorschriften, für die dann nur wieder Befreiungen erteilt werden müssen, nur zögerlich vorangehe.

Verwaltung spricht erst noch mit Eigentümern

Im Baugebiet Gramleite in Reiserdorf gibt es in beiden Teilen zusammen keine zehn Baulücken mehr. Die Verwaltung wird, ehe die Bebauungspläne tatsächlich aufgehoben werden, mit den Eigentümern der unbebauten Grundstücke in Kontakt treten. Sollten sich wesentliche Hinderungsgründe ergeben, will der Gemeinderat die Aufhebung zurückstellen, bis der entsprechende Eigentümer gebaut hat.

Eigenes Salzsilo statt Lagerung in Säcken

Der Bauhof bekommt auf Beschluss des Gemeinderates ein eigenes Salzsilo. Noch nicht letztgültig geklärt sind der Standort und die Größe. Die Verwaltung wird sich auf die Suche nach dem besten Standort machen und erste Angebote einholen. Ein eigenes Silo hält der Gemeinderat für besser als die bisherige Praxis, Streusalz in Säcken vorzuhalten.

Gemeinde Theisseil in der ZENO willkommen

Dem gewünschten Beitritt der Gemeinde Theisseil als Gesellschafter der ZENO Natur GmbH stimmt der Gemeinderat zu. Störnstein ist lange schon seinerseits Gesellschafter.

PV-Anlagen auf neuen Gebäuden in Wöllershof

Zur Kenntnis nimmt der Gemeinderat, dass auf die beiden neuen Gebäude 13 und 14 des Bezirksklinikums Wöllershof Photovoltaik-Anlagen installiert werden sollen. Das Landratsamt hat laut Bürgermeister Markus Ludwig bereits die Genehmigung erteilt. Der Denkmalschutz-Status des Ensembles Wöllershof steht dem Vorhaben demnach nicht entgegen; laut Landratsamt ist auch keinerlei Blendwirkung zu befürchten.

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