Symbolhafter Kreuzweg durch Grafenwöhr

Grafenwöhr. An der Michaelskirche, der Friedens- und Friedhofskirche, an der Alten Pfarrkirche und im Stadtpark waren die Stationen, um zu beten.

Trotz Wind und Kälte gingen viele Gläubige mit auf den Kreuzweg durch die Straßen Grafenwöhrs. Foto: Renate Gradl
Trotz Wind und Kälte gingen viele Gläubige mit auf den Kreuzweg durch die Straßen Grafenwöhrs. Foto: Renate Gradl
Um Verlassenheit ging es bei der Station im Friedhof. Foto: Renate Gradl
Um Verlassenheit ging es bei der Station im Friedhof. Foto: Renate Gradl
An der Friedenskirche brannten noch ein paar Fackeln. Foto: Renate Gradl
An der Friedenskirche brannten noch ein paar Fackeln. Foto: Renate Gradl
Foto: Renate Gradl
Foto: Renate Gradl
Foto: Renate Gradl

Bereits im vergangenen Jahr wollten die Gläubigen diesen ökumenischen Kreuzweg durch die Straßen von Grafenwöhr beten. Leider regnete es. In diesem Jahr blieb der Regen aus. Aber es wehte ein eisiger Wind. Trotzdem kamen rund 50 katholische und evangelische Christen, um diesen Weg, den Pfarrer Thomas Berthold später „ein Experiment“ nannte, mitzugehen.

Angst vor Krieg und schwerer Krankheit

Die beiden Pfarrer Thomas Berthold und Daniel Fenk beteten Stellen aus dem Matthäus-Evangelium. Einige Mitglieder des Arbeitskreises „Ökumene“ stellten Situationen aus unserem Leben vor. „Angst“ haben viele Menschen vor einem Krieg, vor schwerer Krankheit, um unsere demokratische Freiheit oder vor den Anforderungen in der Arbeit.

Die Kreuze unserer Tage

Weitere Punkte waren Vertrauen, Verlassenheit, Konsequenz und Verzweiflung. All das hat Jesus auf seinem Kreuzweg erfahren. An den jeweiligen Orten konnten sich die Betenden an den Symbolen: Stein, Herz, Holzkreuz und an einer Kerze orientieren. „Der Blick auf den Kreuzweg und das Kreuz Jesu kann uns Augen und Herz öffnen für die Kreuzwege und Kreuze unserer Tage“, sagte Pfarrer Daniel Fenk. Danach wurde das „Vater unser“ gebetet, damit in allen Leiden und in unserem Einsatz gegen Leid, Unterdrückung und Ungerechtigkeit die Liebe Gottes erfahrbar wird. Pfarrer Thomas Berthold bedankte sich abschließend bei allen Gläubigen sowie bei Rosi Ließmann, die die Symbole gebastelt hat.

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