6:4 Heimsieg: Arbeitssieg gegen den starken EC Peiting

Eishockey Oberliga Süd

Blue Devils Weiden – EC Peiting 6:4 (1:1/2:2/3:1)

Wer sich im ersten Drittel auf ein Schützenfest der Blue Devils gefreut hatte, wurde eines Besseren belehrt. Die Gäste aus Peiting standen gut in der Defensive und setzten immer wieder Nadelstiche. Ein solcher führte in der vierten Spielminute zum Führungstreffer für den EC Peiting, als sich Torjäger Brett Ouderkirk die Scheibe im eigenen Drittel schnappte, die Blue-Devils-Abwehr überlief und auch Jaroslav Hübl keine Chance ließ.

Wer nun dachte, die Gastgeber würden sofort antworten, sah sich getäuscht. Peiting stand gut und wenn doch einmal ein Schuss durchkam, war Torhüter Andreas Magg zur Stelle. Nur einmal musste er sich geschlagen geben, als Luca Gläser, zum 1:1 traf. Dennoch ging es mit einem leistungsgerechten Unentschieden in die Kabinen.

Glücklicher Ausgleich im Mitteldrittel

Ein schlechtes Spiel ihrer Mannschaft sahen die Weidener Fans im Mitteldrittel. In den ersten Spielminuten war es ein vorsichtiges Abtasten auf beiden Seiten, ehe ein Peitinger Spieler auf die Strafbank musste. Wer nun dachte, dass die beste Überzahlmannschaft der Oberliga nun in Führung gehen würde, hatte sich getäuscht, denn mit einem Konter gelang den Gästen das 1:2. Und kurze Zeit später trafen die Peitinger sogar zum 1:3.

Die Zuschauer waren geschockt und auch die Weidener Spieler, denn es lief fast nichts mehr zusammen. Eine Strafzeit gegen die Gäste brachte wieder nichts ein. Schließlich fiel doch noch der zweite Treffer. Das motivierte die Blue Devils und Vladislav Filin gelang 30 Sekunden vor der Pausensirene der eher schmeichelhafte Ausgleich.

Schnelle Tore, langes Zittern

Das letzte Drittel startete gut für die Blue Devils, denn Tyler Ward und Alessandro Schmidbauer brachten die Blue Devils schnell mit 5:3 in Führung. Peiting hielt aber dagegen und konnte fast im Gegenzug verkürzen. Die Hausherren taten sich weiterhin schwer und die Gäste waren nun im Vorwärtsgang. Ungewohnt in die Defensive gedrängt, musste auch Hübl einige Male eingreifen.

Fünf Minuten vor Schluss gerieten die Blue Devils in Unterzahl, die sie aber sicher überstanden. Als Peiting alles auf eine Karte setzte und Torhüter Magg vom Eis nahm, erzielte Ward mit seinem zweiten Treffer den 6:4-Endstand.

“Nicht das beste Spiel, der Mannschaft sei es verziehen.”

Trainer Sebastian Buchwieser meinte nach dem Spiel: „Wir haben uns schon gedacht, dass Peiting nach dem Bayreuth-Spiel eine Reaktion zeigt und das haben sie auch. Spielerisch lief heute nicht viel zusammen, erst nach 35 Minuten haben wir uns darauf eingestellt und noch zwei Tore geschossen. Die beiden schnellen Tore im letzten Drittel haben uns in die Karten gespielt. Aber es sei der Mannschaft verziehen, dass es nach dem anstrengenden Programm der letzten Tage heute nicht das beste Spiel war.

Erfreuliche Nachrichten für die Devils

Kurz vor Spielbeginn gaben die Blue Devils bekannt, dass Luca Gläser auch in der kommenden Saison für sie auf Torejagd gehen wird.