Altbürgermeister Albert Kick zeigt weiterhin großes Engagement

Georgenberg. Sein ganzes Leben widmete der Politiker und Heimatliebhaber Albert Kick der Region. Vieles konnte er als Bürgermeister und Kreisrat bewirken.

Mit 75 Jahren denkt Albert Kick noch gar nicht ans Aufhören. Obwohl er seit seinem Ruhestand nicht mehr ganz so viel im Einsatz ist. Foto: Josef Pilfusek
Mit 75 Jahren denkt Albert Kick noch gar nicht ans Aufhören. Obwohl er seit seinem Ruhestand nicht mehr ganz so viel im Einsatz ist. Foto: Josef Pilfusek
Der Familienmensch im Kreis seiner Lieben. Foto: Josef Pilfusek
Der Familienmensch im Kreis seiner Lieben. Foto: Josef Pilfusek
Die CSU ist meine politische Heimat, sagt Albert Kick. Foto: Josef Pilfusek
Die CSU ist meine politische Heimat, sagt Albert Kick. Foto: Josef Pilfusek
Das Engagement in den Vereinen ist seit Jahrzehnten mit sein Steckenpferd
von Albert Kick. Foto: Josef Pilfusek
Das Engagement in den Vereinen ist seit Jahrzehnten mit sein Steckenpferd von Albert Kick. Foto: Josef Pilfusek
Josef Pilfusek
 Foto: Josef Pilfusek
Foto: Josef Pilfusek
Foto: Josef Pilfusek

75 Jahre sind für Albert Kick kein Grund, die Hände in den Schoß zu legen. Ganz so viele Termine wie in früheren Jahren hat Georgenbergs Altbürgermeister zwar nicht mehr, das ehrenamtliche Engagement spricht aber nach wie vor Bände. Am 15. November hat Kick seinen „halbrunden“ Geburtstag gefeiert.

Unermüdlicher Einsatz für Politik und Kirche

Das Engagement in und für die Kirche liegt dem seit 1989 verheirateten Familienvater – zu Ehefrau Manda kommen die Töchter Andrijana, Johanna und Marina – und inzwischen fünffachen Opa besonders am Herzen. Ob in seiner Heimatpfarrei Neukirchen zu St. Christoph, früher als Mitglied des Pfarrgemeinderats und der Kirchenverwaltung oder im Dekanat Leuchtenberg als Vorsitzender des Dekanatsrats von 1971 bis 1982 sowie auf Diözesanebene.

Der Kommunalpolitik hat sich Kick schon seit seiner Jugend verschrieben. Dabei erwähnt er gerne, „dass unter meiner Federführung 1965 der CSU-Ortsverband gegründet worden ist“. Die Georgenberger „Schwarzen“ konnten insgesamt 24 Jahre auf ihn als Vorsitzenden bauen. Richtig los ging’s dann 1972 im Gemeinderat. Bis 1978 war Kick Sprecher der CSU-Fraktion, dann von 1978 bis 1984 zweiter Bürgermeister und anschließend zwölf Jahre Gemeindeoberhaupt.

Großes Wirken in der Kommunalpolitik

Zum Dank für das Geleistete verlieh ihm der Gemeinderat vor acht Jahren den Ehrentitel „Altbürgermeister“. Von 1984 bis 1990 stand er zugleich als Gemeinschaftsvorsitzender an der Spitze der Verwaltungsgemeinschaft Pleystein. Den erfolgreichen Abschluss der Flurbereinigung und die Einleitung der Dorferneuerung vor fast 35 Jahren zählt er zu den Meilensteinen seines kommunalpolitischen Wirkens.

Dazu kommen unter anderem der Erweiterungsbau des Rathauses von 1988 bis 1989 oder der Kauf des Grundschulgebäudes in Neudorf. Das Amt des Feldgeschworenen zählt ebenfalls mit zum herausragenden ehrenamtlichen Engagement. Dabei stand er Jahrzehnte als Obmann an der Spitze der Feldgeschworenen in seiner Heimatgemeinde. Erst in diesem Jahr gab er dieses Ehrenamt in jüngere Hände.

Großes Engagement in der Jugendarbeit

Zeichen setzte Kick auch als Kreisrat, in den er 1978 nachrückte. Fast 30 Jahre stand er im Landkreis Neustadt/WN mit in der Verantwortung. „Die Jugendarbeit hat mir immer recht viel Freude bereitet und mich auch nachhaltig geprägt“, verweist er dabei auf sein Engagement im Jugendhilfeausschuss. Viel Zeit geopfert hat der leidenschaftliche Kommunalpolitiker auch beim Kreisjugendring Neustadt/WN.

Die Kommunalpolitische Vereinigung der CSU (KPV) ist ein weiteres Steckenpferd des Kommunalpolitikers mit Leib und Seele, der den Kreisverband 1991 wieder zum Leben erweckte und bis 2008 führte, 15 Jahre im Bezirksvorstand und sogar im Landesvorstand tätig war. Außerdem war er acht Jahre Jugendschöffe und 13 Jahre ehrenamtlicher Richter beim Bayerischen Verwaltungsgericht Regensburg.

Kein Unbekannter im Vereinsleben

Nach wie vor in der Vorstandschaft tätig ist er bei der Paneuropa-Union. Gefragt ist sein Rat auch bei der CSU auf Kreis- und Bezirksebene. Auch im Vereinsleben trägt vieles Kicks Handschrift. Beispiele sind die Fördergemeinschaft Dorfkapelle St. Georg als Vorsitzender von 2012 bis 2022, der BBV-Ortsverband als Ortsobmann von 1980 bis 2016 oder die Jagdgenossenschaft Georgenberg/Neudorf, wo Kick als langjähriger Jagdvorsteher tätig war.

Hinzu kommt die Georgenberger Feuerwehr, an deren Spitze er viele Jahre stand. 16 Jahre war er stellvertretender Vorsitzender des Oberpfälzer Waldvereins, den er 1971 mit ins Leben gerufen hat und bei dem er auch als Heimatpfleger aktiv war. Nicht zuletzt war er oft als ehrenamtlicher Mitarbeiter der Hanns-Seidel-Stiftung auf Achse.

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