Bayerisch-tschechische Freundschaft – man versteht sich in Eslarn

Das Bayerische Staatsministerium der Finanzen und Heimat hat ein Sonderprogramm für „Bayerisch-tschechische Kommunalpartnerschaften“ ausgeschrieben. Zweck der Förderung sei, besonders nach dem Ende der Pandemie, wieder Begegnungsräume für Menschen beider Seiten zu schaffen und die grenzüberschreitenden Kooperationen zwischen Bayern und Tschechien besonders auf kommunaler Ebene zu stärken und die Kontakte wieder zu vertiefen.

Guter Kontakt nicht nur zwischen den Bürgermeistern

Im Gespräch wurde auch ein Partnerschaftstreffen der Marktgemeinderäte und –rätinnen vereinbart. Nachdem in den Eslarner Gemeinderat bereits 2020 neue Mitglieder gewählt wurden und auch im Gremium in Bela nad Radbuzou aktuell Neuwahlen stattgefunden haben, kamen beide Bürgermeister zu dem Schluss, dass ein gegenseitiges Kennenlernen sehr wichtig sei.

Die Veranstaltung findet passenderweise während der bayerisch-tschechischen Freundschaftswochen statt und ist für den 25. Juni geplant. Ein ausführliches Programm wird noch ausgearbeitet. Grundsätzlich würden sich beide Bürgermeister freuen, wenn sich die kommunale Partnerschaft durch die Begegnungen der Grundschule, der Bücherei, des Dart-Clubs, der Feuerwehr und weiteren Vereinen wieder vertiefen würde.

Man lernt sich immer besser kennen

Bürgermeister Reiner Gäbl dankte der Mitarbeiterin des deutsch-tschechischen Zukunftsfonds „Ein Jahr an der Grenze“ Veronika Widmann für die Übersetzung des produktiven Gespräches.

Im Anschluss konnten die Gesprächsteilnehmer gemeinsam mit Jindřich Karhan, dem Geschäftsführer der Firma Apartmány Český les, den Fortschritt der Baumaßnahmen in der ehemaligen Kaserne in Zelezna, die zu einem modernen Hotel mit Appartements, Wirtschaftsräumen, Wellnesseinrichtungen und Erholungs-Anlagen umgebaut wird, besichtigen. Die Eröffnung ist bereits für Ende Mai 2023 geplant.