Bezirksliga Nord: Bittere Pille für SV Grafenwöhr

Grafenwöhr. Eine unnötige Niederlage musste die SV Grafenwöhr in ihrem Heimspiel am vierten Spieltag der Bezirksliga Nord gegen den FC Wernberg hinnehmen.

Auch Timo Bachmeier (SV Grafenwöhr, graues Trikot) konnte mit seiner Mannschaft gegen den FC Wernberg beim 0:2 am vierten Spieltag nichts ausrichten. Foto: Florian Danninger

Die Gäste aus Wernberg entführen drei Punkte aus der Garnisonsstadt. Den ersten Aufreger gab es bereits in der fünften Spielminute, als ein langer Ball auf die Wernberger Offensive geschlagen wurde. SVG-Schlussmann Rene Wächter eilte heraus, konnte den Ball nicht entscheidend genug klären und räumte neben dem Ball auch den Gegenspieler ab.

Der Unparteiische, der insgesamt nicht seinen besten Tag hatte, zeigte hier folgerichtig auf den Punkt. Sebastian Ebenburger trat an. Wächter visierte die Ecke richtig an, hatte aber keine Chance, den flach getretenen Ball zu parieren. Im weiteren Verlauf kam wenig Spielfluss auf, viele Aktionen wurden abgepfiffen. Grafenwöhr hatte Chancen durch Marcello Siemski und Jonas Ertl, beide waren aber mit ihren Aktionen nicht erfolgreich.

Die Entscheidung fiel erst zum Spielende

Im zweiten Abschnitt spiegelte sich der erste wider. Mit vielen Unterbrechungen dauerte es bis in die Schlussminuten als durch Lukas Heinrich die Vorentscheidung fiel. Nachdem Grafenwöhr in den letzten zehn Minuten mit einem Mann weniger agieren musste, wurde ein langer Ball in den Lauf der Wernberger Offensive gespielt. Der mitgelaufene Heinrich stand mit seinem Treffer scheinbar im Abseits, das Unparteiischen-Gespann ließ den Treffer aber zur Verwunderung der Grafenwöhrer Anhänger trotzdem zählen. Grafenwöhr warf im Schlussspurt nochmal alles nach vorne, die vielbeinige Wernberger Abwehr verhinderte aber ein spätes Anschlusstor.

Martin Kratzer war nach dem Spiel sichtlich bedient: „Wir haben heute wieder viel investiert, uns aber für die Mühen nicht belohnt. Der Spielfluss wurde heute durch viele unnötige Pfiffe oft unterbunden. Den Spielfluss hätten wir aber gebraucht, um unser Spiel zu spielen. Vor dem Tor waren wir heute auch nicht konsequent genug. Dass das erste Gegentor schon in den Anfangsminuten fiel, hat es heute weiter unnötig schwer für uns gemacht“.

Spieldaten

SV Grafenwöhr: Wächter, Hiltl, Fleischmann, Renner, Dobmann, Sexton (Siemski X. 74.), Kraus, Ertl, Bachmeier, Siemski, Dippl (Giesel 51.)

FC Wernberg: Schmidt, Heinrich (Wesnitzer 87.), Lang, Zimmermann, Lindner S., Lorenz (Melchner 90.), Lindner Ch., Schreyer, Meller (Preißer 90.), Ebenburger, Eisbenbein (Schubert 78.)

Schiedsrichter: Kiran Becker
Gelbrot: Ertl, SV Grafenwöhr, 80. Min.

Zuschauer: 180

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